Ein Adventskalender für vier Kinder {Geht das?}

Die Weihnachtszeit ist hat etwas so wundervoll magisches. Alles duftet anders, überall sind Lichter zu sehen, alles ist so wunderbar gemütlich und heimelige.
Für Kinder ist diese Zeit besonders zauberhaft.
Wunschzettel schreiben, auf den Nikolaus warten, Plätzchen backen und dabei Unmengen Teig naschen, heißen Kakao mit Marshmallows trinken, Weihnachtsmusik hören und Bücher bestaunen.
Nicht zuletzt gibt es 24 Tage lang Spannung. Jeden Morgen sind alle gespannt, was in dem Adventskalender versteckt ist. Die Spannung ist kaum auszuhalten, schließlich sieht man alle 24 Päckchen jeden Tag und kann aber trotz Rascheln und Fühlen nicht herausfinden, was dort so hübsch verpackt ist.

Hat man viele Kinder, muss man sich überlegen , ob jeder einen Adventskalender bekommt und so eine ganze Wand im Haus unter sage und schreibe 96 Päckchen verschwindet (wenn man den Mann noch mit dazu rechnet sind es sogar 120!!!), oder ob es nicht eine Option ist einfach einen Kalender für alle zu haben.
Wir haben uns bereits bei Kind Nummer zwei dafür entschieden, dass sich alle Kinder einen Kalender teilen.
So darf jeden Tag abwechseln ein Kind ein Päckchen aufmachen, das Geschenk aber ist für alle zusammen. Das hat den Vorteil, dass man den Kalender auch mit größeren Geschenkchen wie Hörspiele, kleine Bücher und Autos füllen kann und man sich finanziell nicht in den Ruin treibt.

Natürlich, ganz außer Frage, hätte jedes Kind natürlich am liebsten einen eigenen Kalender. Aber Weihnachten ist auch die Zeit des Teilens und, wie mein großer Sohn immer so schön sagt, die Geschenke sind nicht das wichtigste, sondern dass das Jesuskind geboren ist. Amen.

Dieses Jahr sind es ganze vier Kinder. Demnach kommt jeder nur sechs mal an die Reihe. Es klappt erstaunlich gut. Am 1. Dezember gab es ziemlich viele Tränen und Geschrei. Schließlich wollte jeder als erster aufmachen. Bereits am zweiten Tag war es aber okay. Die Jungs wussten, dass die Geschenkchen eh für alle waren und wenn man gerade aufgemacht hat, musste man nur ein paar Tage warten und war schon wieder dran.

Neben dem Päckchen-Adventskalender haben wir zudem auch noch unseren Buchkalender und Adventsweg. Wenn es draußen dunkel wird, werden jeden Tag so viele Kerzen angezündet, wie der Kalender anzeigt. Dann machen es wir es uns gemütlich (gerne auch mit heißem Kakao und Lebkuchen) und lesen eine Seite des Adventskalenderbuches und kleben dazu noch das passende Fensterbild für den Tag auf. Das Anzünden der Kerzen und Fensterbild Aufkleben darf dann auch immer ein Kind im Wechsel machen. Da der kleinste Bruder erst 3 Monate alt ist, müssen sich dabei auch nur drei Brüder aufteilen. Das ist für die Jungs eigentlich viel spannender und wichtiger als der eigentliche Adventskalender.

Und zu guter Letzt bleiben noch die Adventssonntage. Ziemlich praktisch, wenn man vier Kinder hat und es vier Adventskerzen gibt. Der Reihe nach darf hier auch jeder eine Kerze anzünden.
Es gibt also unheimlich viel zu tun, zu teilen und zu freuen.

Mein Mann darf sich übrigens über seinen eigenen Schoko Adventskalender freuen. Allerdings muss er fast täglich seine Schoko durch vier teilen, denn, ja teilen können die Kinder und auch Papa soll da mitmachen. Und es ist ziemlich süß mit anzusehen, wie man sich über 1/4 eines Schokobons so sehr freuen kann.
Das ist die Weihnachtsfreude, die diese Zeit so magisch macht.

Ich komme in die Schule {die Einladung}

Nun ist es soweit.
Die letzte Schulwoche für meinen großen Sohn ist angebrochen.
Es war schon ein sehr mulmiges Gefühl, heute den letzten Montag zu haben, an dem ich drei Kinder in den Kindergarten bringe. Ab nächste Woche sind drei Wochen Sommerferien und dann heißt es pünktlich aufstehen, einen Sohn bei der Schule abgeben und die zwei Brüder im gegenüberliegenden Kindergarten.

Wo ich finde, dass das alles viel zu schnell geht und ich lieber noch die ruhige und (fast) sorgenfreie Kindergartenzeit genießen möchte, kann es bigBro gar nicht schnell genug gehen.
So werde ich täglich gefragt, wann denn endlich die Einschulung sei.
Die anderen beiden sind eigentlich nur scharf auf’s Grillen, bei dem wir ein paar Tage später mit der ganzen Familie die Einschulung feiern werden.

Auf alle Fälle dreht sich hier alles seit Wochen um das eine Thema.
Er ist nun mal der erste von den drein, der in die Schule kommt. So ist für ihn, aber auch für mich, alles neu und unbekannt.
Für wen das alles jetzt aufregender ist sei mal dahingestellt.
Beim Kindergartenabschiedsfest vor ein paar Wochen musste ich schon stark gegen die Tränchen ankämpfen. Das war alles schon sehr bewegend. Mein kleiner Junge wird groß.
Dabei habe ich schon so viele Abschiedsfeste die letzten Jahre im Kindergarten mit gefeiert.
Aber dieses Jahr war anders.
Dieses Jahr war eins meiner Kinder bei den Schulkindern dabei.

Das einzige was mir geholfen hat, nicht komplett in Tränen aufgelöst zu sein, war die Tatsache, dass ich noch zwei Kinder im Kindergartenalter habe. In zwei Jahren kommt also die nächste Abschiedsfeier und dann darf ich gar nicht dran denken, was weitere zwei Jahre später an Gefühlen in mir aufkommen wird.
Dann geht der letzte Sohn aus dem Kindergarten und rein in die Schule und es werden 7 Jahre Kindergartenzeit hinter uns liegen. Zum Glück liegt dieser Tag noch weit in der Zukunft.

Jetzt muss ich mich erstmal seelisch auf die Einschulung vorbereiten.
Die Einladungen zur Feier habe ich letzte Woche verschickt.
Wie nicht anders zu erwarten, habe ich sie mit den Produkten von Stampin‘ Up gebastelt. Die Karten habe ich in Form eines Schulranzens gebastelt wobei man die obere Lasche mit Magneten verschließen kann. Die Farben Ozeanblau und Meeresgrün harmonieren so schön und das Papier „Muster & Motive“ passt doch wirklich super zum Schulanfang.
Den Text „Einladung“ habe ich dieses mal nicht gestempelt, sondern mir eine Schrift runtergeladen und diese auf das Papier gedruckt.

Innen rein kam das letzte Kindergartenbild vom stolzen Schulkind und der Einladungstext.


Am Wochenende haben bigBro und ich noch Erdbeer-Himbeer-Konfitüre mit Amaretto gekocht, in hübsche Gläser abgefüllt und verziert, welche wir den Erzieherinnen zum Abschied schenken werden.

Ich hoffe, dass ich diese Woche die Schultüte fertig bekommen werde. Danach habe ich die drei den ganzen Tag zu Hause und weder die Zeit noch die Ruhe haben, um mich ums Basteln zu kümmern.
Vielleicht haben wir aber Glück und das Wetter wird schön. Dann sind die drei den ganzen Tag draußen und ich habe vielleicht hier und da eine stilles Minütchen. Vielleicht.

Basteln mit Kleinkindern {kleine Finger und Füße auf Tassen}

Erstmal die große Neuigkeit vorab:
Ja, mich gibt es noch!
Aber der Herbst ist eingezogen und mit ihm die Schnupfenzeit.
Bei drei Kindern ist immer eins krank. Das geht Reihum und dann wieder von vorne los. Derzeit bin ich betroffen und tinyBro schnupft auch vor sich hin.
Zudem ist tinyBro nun unglaubliche 10 Monate alt und braucht bei Weitem mehr Aufmerksamkeit als vor ein paar Monaten.
Neben Stillen, Haushalt, Kochen und Einkaufen komme ich daher zu nicht viel mehr als Geburtstage vorbereiten und ein paar Dinge im Haus erledigen.
So habe ich es nach sage und schreibe 2,5 Jahren (!!!) endlich geschafft die Vorhänge in den Zimmern der Jungs zu kürzen.
Und ein gewaltiger Berg kaputter Hosen schreien auch schon seit Wochen nach mir.

Er muss aber noch ein wenig länger schreien, dann am Wochenende muss ich den Stampin Up Workshop, der nächste Woche bei mir stattfindet, vorbereiten. Kreativität – wo bist duuuuuuuu? Hast dich wahrscheinlich mit der Motivation und Inspirtaion gut versteckt. Aber ich werde dich schon finden…hoffentlich.

Letzte Woche haben wir einen Nachmittag krank sein genutzt um gemeinsam kreativ zu sein.

Da kam mir eines abends die Idee mit den Jungs Tassen zu bemalen. Also flott im Internet alles geordert und ungeduldig auf den DHL Boten gewartet.
Mir schwebte schon das Motiv vor meinem inneren Auge rum. Ein Baumstamm an dem die großen Jungs Blätter mit den Fingern auftupfen können.
Dazu noch von tinyBro der Fußabdruck und fertig sollte das Kunstwerk sein.

Den Jungs hat es auch mächtig Spaß gemacht (außer tinyBro, der fande das Stillhalten zum Fußabdruck machen nicht ganz so spaßig).

Und so geht’s:

Was man alles braucht:
Porzellantassen
Spülmittel und Wasser
Bleistift
feiner Pinsel
Pappteller
versch. Porzellanmalfarben (zB von Marabu)
Porzellanmalstift (zB von Marabu)

Als erstes müssen die Tassen gespült werden. Sie müssen Staub- und Fettfrei sein.
Nun malt man mit einem Bleistift ein beliebiges Motiv auf die Tasse (Finger auch gut waschen).
Ich habe einen Baumstamm mit Zweigen gemalt.
Danach geht der Spaß für die Kinder los.
Erstmal die Hände gut waschen.
Ein paar Kleckse von 3-4 unterschiedlichen Porzellanmalfarben auf einen Pappteller geben. Die Kinder tunken nun die Zeigefinger rein und tupfen Blätter an die Zweige. Bei kleinen Kindern muss man hier natürlich ein bisschen helfen.
Wenn genug Blätter am Baum sind, Hände gut waschen und alles etwa 30 min trocknen lassen.
Nun habe ich mit einem feinen schwarzen Porzellanmalstift die Umrisse vom Baum gemalt und nach kurzer Trocknungszeit den Baumstamm mit einem feinen Pinsel und brauner Porzellanmalfarbe ausgemalt.
Wenn die Kinder schon größer sind, können sie das auch selber machen.

Für den Fußabdruck den Fuß waschen und gut trocknen.
Hierbei am besten zu zweit arbeiten.
Mit einem Pinsel Farbe auf den Fuß auftragen und Fuß gut festhalten.
Die Tasse nehmen und über den Fuß rollen. Fuß mit warmen Seifenwasser gut waschen und zur Belohnung ein Küsschen geben und kitzeln.

Ich habe noch mit dem Porzellanmalstift die Namen auf die Tasse geschrieben und unten drauf das Datum.
Die Tasse nun 4 Stunden trocknen lassen.
Danach bei 160°C für 30 Minuten in den Ofen stellen.
Nun ist alles Spülmaschinenfest.

Tassen und Farben: VBS Hobbyversand

Basteln mit Kleinkindern {Quallen Fensterschmuck}

In meiner neuen Serie „Basteln mit Kleinkindern“ werdet Ihr keine großen Bastelwerke sehen oder super duper schicke Sachen zu Gesicht bekommen.
Es geht hier lediglich um ein paar Ideen was man mit Kleinkindern an einem verregneten Tag anstellen kann.
Die Bastelideen sind ganz simpel gehalten und für das Alter von ca 2 bis 4 geeignet.
Ich bin immer froh, wenn ich auf neue Ideen zum Basteln mit kleinen Kindern stoße und teile meine kreativen Einfälle auch gerne mit Euch.
Ganz dem Klischee entsprechend sind meine Jungs keine guten Bastler und Malen ist auch nicht wirklich ihre große Leidenschaft. Daher bin ich froh, wenn ich ab und an mal etwas finde, was sie wirklich gerne basteln.

Und nicht nur verregnete Tage eignen sich hervorragend zum Basteln, sondern auch heiße Sommertage bei brütender Hitze.

Denn bei 40°C gehe ich mit meinen Jungs über die Mittagszeit nicht vor die Tür. Wir schwingen uns lieber erst ab 16 Uhr auf die (Lauf-) Räder oder hocken uns in den Sandkasten. Vorher ist es einfach nicht auszuhalten und die Sonnenstrahlung auch viel zu stark.

Was also tun bei so einer Hitze? Quallen basteln!
Passt so schön zum Sommer und am Fenster machen sich die Tierchen auch sehr gut.

Was man alles braucht:
Ein Stück feste Pappe
Buntstifte
Schere
festes Tonpapier in beliebiger Farbe
Bastelkleber
Ein paar Meter Wolle
Transparentpapier in beliebiger Farbe
Tesa zum Befestigen am Fenster

Erstmal mit den Buntstiften Quallenformen auf das Stück Pappe malen. Entweder nur eine Größe, oder verschiedene.
Ausschneiden (das sollte ein Erwachsener übernehmen weil es bei der Pappe recht schwer ist).


Die Form auf das Tonpapier legen und mit Buntstiften die Umrisse nachmalen. Je Qualle werden zwei Teile benötigt.
Der Linie entlang ausschneiden (meine Jungs haben hierbei etwas Hilfe benötigt).


Pro Qualle zwei Streifen Transparentpapier auf die Länge der Qualle zuschneiden und am unteren Rand wellig schneiden.
Von der Wolle 6 gleichlange Tentakeln abschneiden (oder wie die Dinger bei einer Qualle heißen…).
Einen Quallenkörper nehmen, ein Transparentpapierstreifen aufkleben, Wolltentakeln ebenfalls aufkleben.


Zum Schluss den zweiten Quallenkörper mit dem zweiten Transparentpapierstreifen versehen, gut mit Kleber bestreichen und aufkleben.


Qualle mit Tesa am Fenster befestigen und sich über die stolzen Kinder freuen.

 

 

Geschenk für den Papa {Hand- und Fußabdruck auf Leinwand}

Als Herr Kuchenduft vor einigen Wochen 40 geworden ist, wollte ich mir ein kleines Geschenk von den Jungs überlegen.
Malen können beide noch nicht so gut.
So habe ich mir die beiden geschnappt, das Badezimmer freigeräumt und Farbe aus dem Schrank geholt.

Ich hatte mir überlegt, eine Leinwand mit jeweils einem Hand- und Fußabdruck der beiden plus ein Foto zu versehen. Das ganze sollte dann noch ein bisschen verschönert werden.
Das ging ganz leicht mit den Bigz Druckbuchstaben und der kleinen Sternstanze von Stampin‘ Up.
Für die Abdrücke habe ich Acrylfarbe verwendet. Die ist am  besten geeignet. Lässt sich gut aufmalen mit einem Pinsel – was an den Füßen ganz schön kitzelt – und gut wieder abwaschen. Das ganze ist ja auch nur 1 Minute auf der Hand bzw. dem Fuß und kann so eh keinen Schaden anrichten.
Glücklicherweise haben die Farben Türkis und Glutrot perfekt zu den Acrylfarben gepasst.

Mit bigBro gingen die Abdrücke noch ganz gut. Er war freudig dabei sich die Hand bemalen zu lassen und aufzudrücken. Beim Fuß musste er natürlich viel Lachen weil es so gekitzelt hat.
LittleBro war da nicht so entspannt. Ihm war das alles suspekt und er wollte nicht recht den Fuß auf die Leinwand setzen. Ich hatte große Mühe, ihn festzuhalten damit er mir nicht das ganze Bad blau und rot färbt.

Der Papa hat sich selbstverständlich sehr über das Geschenk gefreut. Da konnte meins nicht mithalten…

Stampin up_neuhofen_mannheim_geburtstag_kinder_hand fuß abdruck_name_big Druckbuchstaben klein

Verwendete Stampin’ Up Produkte:

Farben/Designerpapier:
Glutrot
Türkis

Sonstiges:
Big Shot
Bigz Druckbuchstaben
Stanze Itty Bitty Akzente

Ausverkaufsliste {ab heute zuschlagen}

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Wie bereits angekündigt, gibt es ab heute die Ausverkaufsliste von Stampin‘ up!
Was genau das ist?
Jedes Jahr gibt es zum Übergang in den neuen Jahreskatalog eine Liste mit den Produkten, die nicht mehr im neuem Katalog enthalten sein werden. Einige Produkte aus dem Jahreskatalog 2013/2014 werden natürlich auch im neuem Katalog 2014/2015 zu finden sein, neben vielen tollen neuen Stampeln, BigShot Dies und Neuerungen.
Somit ist die Ausverkaufsliste die letzte Gelegenheit die auslaufenden Produkte zu erwerben. Teilweise sind diese reduziert und so lässt sich auch das ein oder andere Schnäppchen machen.

Listen mit den Auslaufprodukten

Wenn du schon was gefunden hast und kurzentschlossen bist, kannst Du dich direkt meiner Sammelbestellung, heute bis 22 Uhr, anschließen.
Denn das Angebot gilt nur solange der Vorrat reicht und bei einigen Produkten heißt es schnell sein.
Bei der Sammelbestellung zahlst Du nur den Versand von mir zu Dir oder Du kommst die Ware bei mir abholen und sparst Dir somit jegliche Versandkosten.
Falls Du noch etwas länger brauchst zum Aussuchen, kannst Du natürlich in den nächsten Tagen auch eine Einzelbestellung bei mir aufgeben (dabei fallen 5,95€ Versandkosten an).

Melde Dich am besten per Mail: kuchenduftundkinderlachen@gmx.de

 

Und hier siehst Du ein Beispiel, was man mit den Stempeln aus der Ausverkaufsliste zaubern kann.
Das Stempelset „Das schönste Geschenk“ mag ich für Babykarten besonders gerne und personalisiert mit den „Bigz Druckbuchstaben“ kommt die Karte besonders gut an.
Um die In Colors 2012-2014 tut es mir richtig leid. Mango mochte ich sehr.

Stampin up_neuhofen_mannheim_baby_geburt_karte_das schönste geschenk_name_1

Stampin up_neuhofen_mannheim_baby_geburt_karte_das schönste geschenk_name_2

Verwendete Stampin’ Up Produkte:

Stempel:
Das schönste Geschenk
Famose Fähnchen

Farben/Designerpapier:
Flüsterweiß
Mango
Morgenrot
Aquamarin
Designerpapier Süße Sorbets
(SAB 2014)

Sonstiges:
Big Shot
Framelits Tafelrunde
Framelits Famose Fähnchen
Bigz Druckbuchstaben
Süße Sorbets Zubehörpaket (SAB 2014)

Me and my 2 boys {Schön dass Du geboren bist}

…wir hätten Dich sonst sehr vermisst.

Heute ist der 06. Dezember. Nikolaus. Heute vor einem Jahr lag ich im Kreißsaal und um 8:30 Uhr kam mein zweiter Sohn auf die Welt. Mein kleiner littleBro. Mein kleiner Indianer. Mein kleiner Nikolaus.

Noch am Abend vorher hätte ich nie gedacht, dass ich ein paar Stunden später Doppel-Mummy sein werde. Ich dachte, ich übertrage wieder und muss erneut eingeleitet werden. Aber littleBro wollte wohl seinem Bruder das schönste Nikolausgeschenk machen (auch wenn er mit seinen 55 cm nicht in den Nikolausstrumpf gepasst hat).

Was in dem Jahr alles passiert ist. Mit 8 Wochen musste der kleine Indianer bereits ins Krankenhaus mit RS Virus. Was habe ich gelitten und geweint und mein kleiner Schatz war so tapfer.
BigBro war mehr als glücklich, als sein Bruder und seine Mummy endlich wieder nach Hause durften.

Die Zeit verging mit meinen beiden Jungs wie im Flug. BigBro liebt seinen kleinen Bruder über alles. Dieser muss allerdings viel einstecken. Abgehärtet werden die Zweitgeborenen (und dritt- und viert-) allemal. Geschlafen wurde selbst bei lautem Xylophon spielen und Trommeln. Schlafen war sowieso seine Lieblingsbeschäftigung. Das kannte ich gar nicht. Schlafen? Babys? Alleine? Ohne im Tragetuch zu sein? Kannte ich von bigBro nicht. Aber littleBro hat geschlafen! Teilweise 18 Stunden am Tag. Er kam nur zum trinken und gewickelt werden und zeitweise habe ich ihn so lange nicht gesehn, dass ich mich schon gefragt habe, ob ich mir das mit dem zweiten Baby wohl nur eingebildet habe.
Meine von Muttermilch fast überlaufenden Brüste haben mich aber daran erinnert, dass das alles real ist.
Ich konnte es kaum glauben – ich hatte wirklich eins von diesen Babys, die nach ein paar Wochen durchschlafen!!!

Sowieso war alles ganz anders als bei bigBro. Wenig schreien – wenn man als erstes ein wenig schlafendes Schreibaby hat, ist man auf das Schlimmste vorbereitet – viel schlafen. Keine Koliken, keinen Stillstreik. Ich flog wie auf Wolke Sieben. Ich wollte mindestens noch 10 von der Sorte littleBro haben. Ein Traumbaby.

Eifersucht kannte bigBro zunächst gar nicht. Schließlich hatte Mummy unendlich Zeit um Bobo Siebenschläfer zu lesen und musste nur ab und an das neue Baby stillen – dabei kann man auch lesen – und wickeln.
Natürlich blieb littleBro nicht so eine Schlafmütze. Irgendwann war auch er aktiver und öfter wach und aufmerksam.
Eine Woche lang kam dann die Eifersucht von bigBro die sich in zartes Streicheln von littleBro äußerte, das dann schagartig ins eine Reinpfeffern umschlug. Mit viel Zureden und Ermahnen haben wir diese Phase aber schnell und fast unbeschadet überstanden.

Dank der Elternzeit von seinem Daddy, konnte ich sogar einen Babymassagekurs besuchen. Das Massieren und Streicheln hat ihm sichtlich gefallen und ich war froh um ein bisschen Zeit exklusiv für mein kleines Baby. Bei allen andern Aktivitäten waren wir selbstverständlich im Dreiergespann unterwegs. Wir drei Musketiere. Einer für alle – alle für einen (wohl eher Mummy für alle).

Dass die beiden Brüder sind zeigte sich auch schnell. Eigentlich sofort nach der Geburt. LittleBro sah seinem Bruder zum Verwechseln ähnlich. Das hat sich mitlerweile geändert. Aber wenn wir Babyfotos von beiden ansehen, ist es ganz schön schwierig, die beiden auseinander zu halten.
Aber auch was die Schnelligkeit in manchen Dingen betrifft, sind sie Brüder. Die ersten Zähne kamen bei bigBro mit 3, bei littleBro mit 4 Monaten. Meine Brustwarzen hätten sich gewünscht, dass die scharfen Beißerchen erst jenseits von 12 Monaten hervorblitzen. Die beiden haben aber ihren eigenen Willen und so haben beide 8 Zähne zu ihrem ersten Geburtstag.

Ich bin immer noch dankbar, dass sich littleBro was das Mobilwerden betrifft nicht an seinen großen Bruder gehalten hat. Zwar hat er sich mit 3 Monaten und einer Woche das erste Mal gedreht, robben konnte er aber erst mit 6 Monaten. Sein Bruder war ihm da fast 3 Monate voraus. Dass er mal krabbelt, hätte ich nie gedacht. Schließlich kam er mit Robben schnell voran und machte auch keine Anstalten das je zu ändern. Mit 10 Monaten aber dachte er sich, dass Krabbeln doch nicht so schlecht sei – zu dem Zeitpunkt ist sein Bruder bereits gelaufen. Sitzen und zum Stehen hochziehen gelang ihm mit 8 Monaten. Ein ziemliches Durchschnittskind (wenn man mal von den Zähnen absieht).
Wir lassen uns überraschen wann unser kleiner Schatz anfängt zu laufen. Frei Stehen und an Möbeln langlaufen klappt schon recht gut und ein paar Mal dachte ich schon, jetzt läuft er los. Aber es kam nur ein Grinsen und schwups auf den Boden um zu Krabbeln.

Und noch eine Sache ist – Gott sei Dank – anders als bei bigBro. LittleBro isst wie ein Scheuenendrescher und alles was man ihm vorsetzt. Brokkoli, Süßkartoffeln, Lamm, Lachs, Lytchis, Mango, Brot, Spätzle, Maultaschen, Curry, etc etc
Einfach alles. Als es mit 6 Monaten mit Beikost losging war die Freude groß. Meine Kombination von BLW und Brei haben sich bereits bei bigBro bewährt. LittleBro hat direkt freudig den ersten Brei vertilgt und dank der vielen Zähnchen konnte er sein Fingerfood auch prima essen.

So lohnt es sich immerhin für einen zu Kochen. BigBro ist ja – sagen wir mal – ein schwieriger Esser. Wobei schwierig heißt, dass er mich in den Wahnsinn treiben und mir jegliche Freude am Kochen verderben kann. So bin ich froh, dass das stundelange Brutzeln wenigstens einer würdigt. Mit 10 Monaten war es dann auch ganz vorbei mit dem Brei und seit dem wird alles gegessen was wir auch essen. Am liebsten mit der Hand, gerne werden auch die ersten Versuche mit der Gabel gestartet. Noch lieber als Essen ist Trinken. Wasser wird hier getrunken wie Jemand der 3 Tage ohne Trinken in der Wüste war. Muttermlich gibt es auch noch zwei Mal am Tag. Das soll so bleiben, so lange er mag.

Die Größte Veränderung in seinem jungen Leben kam, als wir – als er ein halbes  Jahr alt war – in unser Haus gezogen sind. Der ganze Umzug war mehr als stressig und hat uns alles ab verlangt. Auch littleBro hatte es nicht leicht und hat viel geweint. Wir wussten, dass es eine harte Zeit wird – so hart hatten wir sie uns aber nicht vorgestellt.
Als wir am 23. Mai endgüntig eingezogen sind, konnten wir er selbst kaum glauben.
LittleBro hat nun auch sein eigenes Zimmer und seit er dort in seinem roten Bettchen schläft, schläft er auch von 19 bis 7 Uhr durch. In unserem alten Schlafzimmer haben wir ihn wohl zu viel gestört und er war froh, endlich seine Ruhe zu haben. An die neue Umgebung hat er sich schnell gewohnt. Für ihn war nur wichtig, dass Mummy, Daddy und sein Bruder da waren – wo das war, war doch egal.

In unserer neuen Heimat verbringen wir die Tage meist im Wildpark oder draußen im Wohngebiet. LittleBro darf auf dem Platz vor unserem Haus Ball spielen oder wird von Mummy getragen während bigBro Laufrad fährt. Neue Freunde hat er auch gefunden.
Seit einer Woche ist er jeden Tag ein paar Stunden im Kindergarten – aber nur als Anhängsel. BigBro wird eingewöhnt und littleBro muss mit. Für ihn ist es deutlich anstrengender als für bigBro. Die erste Zeit ist er vergnügt und freudig am spielen, aber leider sind die Räumlichkeiten nicht für so kleine Streuner bestimmt. Kleine Legosteinchen und Topfpflanzen stehen überall rum. Nach 45 Minuten ist meist Schluss mit lustig und littleBro wird der ganze Trubel zuviel. Dann ziehen wir uns meist in den Turnraum zurück und spielen Ball. Nur wir zwei.

Soviel ist passiert und das nächste Jahr wird weiter spannend und aufregend. Mein kleiner Indianer wird so viel neues lernen. Zu seinem „Mama“ was er am 28.10. zum ersten Mal gesagt hat, werden noch viele neue Wörter hinzukommen, er wird laufen lernen, Laufrad fahren und seinen großen Bruder endlich mal zurück schubsen können. Es wird ein tolles Jahr und ich freue mich drauf.

Nun ist ein Jahr vergangen. Von 55 cm, 3770 g und Kleidergröße 54 ist er auf  stolze 81 cm und 11,5 kg gewachsen und trägt schon 86/92. Ich liebe ihn von Tag zu Tag mehr und auch wenn ich der Babyzeit sehr hinterher trauer, so freue ich mich doch auf die Zeit mit zwei Kleinkindern.

littleBro, Du bist unser größstes Glück. Wir lieben Dich unendlich und freuen uns jeden Morgen dein Lachen zu hören und deine weiche Haut zu streicheln. Das Leben ist so viel schöner mit Dir.

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Eine Karte vom Bruder {zum 1. Geburtstag}

Übermorgen ist es soweit. Nicht nur der Nikolaus kommt ins Haus und füllt hoffentlich bigBros und littleBros Strümpfe, nein, auch der 1. Geburtstag von littleBro steht ins Haus. So wird unser Haus neben der Weihnachtsdekoration auch mit Luftballons und Lampinons geschmückt sein.

Und bigBro war auch schon fleißig. Er hat für seinen Bruder – natürlich mit Hilfe von Mummy – eine Geburtstagskarte gebastelt.

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Ich habe das Papier vorgeschnitten und den Elefanten gestempelt. BigBro hat das ganze mit eigenen Stempeln und Washi Tape verziert und die Elemente durch die BigShot gedreht. Selbst das zusammen kleben ging mit meiner Hilfe richtig gut. LittleBro wird sich hoffentlich über die tolle Karte freuen. Nur den Text, den muss wohl Mummy schreiben…

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Stempel:
Zoo Babies

Farben/Designpapier:
Chili
Flüsterweiß
Limone
Mandarinorange
Designpapier im Block Stilmix

Sonstiges:
Big Shot
Framelits Tafelrunde

Designer Klebeband Stilmix