Wir machen es uns gemütlich {unsere Herbstdekoration}

Auch wenn ich es kaum erwarten kann, bis endlich die Weihnachtszeit beginnt und ich unsere Kisten mit der wunderschönen Deko aus dem Winterschlaf holen darf, so sehr mag ich doch die Herbstzeit und die schlichte Herbstdeko bei uns im Haus.
Gerade ist Halloween vorbei und heute haben littleBro und ich die Dekoration von der Tür abgehängt. Zu Halloween dekoriere ich nicht wirklich. Ist einfach nicht so mein Fall.
Natürlich muss ein bisschen was sein, denn die Kinder sind ganz begeistert von der Hexen- und Gespensternacht. So stehen bei uns ein paar Kürbisse vor der Tür und an Halloween basteln wir immer ein bisschen Deko für die Tür, die wir dann am Nachmittag aufhängen.
Dieses Jahr hat bigBro Kürbisse aus Tonpapier gebastelt und ich ein Monster mit scharfen Zähnen und noch ein Gespenst aus einem Luftballon, Kulleraugen und einem großen Tuch. Den Jungs hat es gefallen und den zahlreichen Gespenstern und Monstern, die zum „trick or treat“ vorbeikamen wohl auch.

Die erste Herbstdeko, die bei uns im Oktober den Weg ins Haus findet, ist immer unser Jahreszeitentisch. Der Sommer zieht in die Kiste in den Keller und Drachen, Kastanien und Kürbisse nehmen den Platz ein.

Täglich wechseln sich dann noch verschieden Holztiere ab, je nachdem welche tinyBro gerade auf dem Herbstständer haben mag.

Die Jungs bringen mir von ihren Ausflügen mit Rad und Gokart immer wieder Blumen mit, die sie am Wegesrand finden und die ich schön in eine Vase stellen soll.
Ein bisschen Spätsommer verschönert so unseren Ess- und Couchtisch.

Ich bin ihrem Beispiel gefolgt und habe ein paar Zweige von unserem Eukalyptusbaum im Garten abgezweigt und einen Kranz damit gebunden. Nach einem Tag waren die Blätter getrocknet und wenn man vorsichtig mit dem Kranz umgeht (die Blätter brechen sehr leicht ab), hat man lange Freude daran.
Mal sehn, ob ich ihn weihnachtlich pimpe oder ihn bis zum Frühjahr im Keller lagere.

Ein paar übrig gebliebenen Zweige habe ich in eine Vase zum trocknen gestellt. Ich finde Eukalyptuszweige einfach wunderschön und so zeitlos.
Ich bin sehr froh, dass wir letztes Jahr ein winterhartes Exemplar in den Garten gepflanzt haben.

Die Deko am (pseudo) Kamin steht fast das ganze Jahr. Hier und da ändert sich mal was.
Seit dem Spätsommer mag ich Kakteen sehr gerne. Die passen sowohl zum Sommer als auch Herbst wunderbar.
Das Foto der Jungs ist nun schon über ein halbes Jahr alt – ist schon verrückt, wie schnell sie sich verändern.
Das schöne Wetter am Wochenende wollen wir dazu nutzen, neue Bilder von den drein zu machen. Dann wird das Foto ausgetauscht durch eins mit bunten Blättern und hoffentlich gut gelaunten Jungs.

Das sommerliche Ananaskissen, welches ich im Sommer immer auf unseren Sessel liegen habe, wollte ich gegen eins mit Kakteen austauschen.
Ich habe allerdings keins gefunden, welches nicht gleich 50€ kostet und nicht kitschig ist.
So machte ich mich auf die Suche nach schönem Stoff und einen Tag später war das Kissen genäht. Kurz darauf hat meine Nähmaschine den Geist aufgegeben. Nach 10 Jahren Dienst für eine Maschine vom Kaffeeröster aber durchaus akzeptabel.
Seit zwei Wochen steht meine neue Maschine im Arbeitszimmer und ich habe mich gefragt, warum ich die nicht schon vor Jahren gekauft habe. Endlich macht Nähen richtig Spaß und geht wunderbar leicht (und unglaublich leise) von der Hand.

Die Mützen und Schals für die Geburtstage der Kleinen habe ich damit unglaublich schnell genäht. Zwei Nadeln mussten dran glauben, aber ich musste mich erstmal vertraut machen mit meinem neuen Herzstück.

Meine allerliebsten Holzpilze sind dieses Jahr in unser Glashaus gezogen.
Im Haus daneben haben wieder meine Jungs ihren Teil zum schöner Wohnen beigetragen und Kastanien gesammelt.

Wir erfreuen uns nun noch ein paar Wochen an unserer Herbstdeko und nachdem wir dann alles für die Geburtstage geschmückt haben, dürfen endlich die Weihnachtskisten aus dem Schrank.
Die Jungs können es kaum noch erwarten, ihr Weihnachtsbücher und CDs aus dem Sommerschlaf zu erwecken.
Aber eins nach dem anderen – erst St. Martin, dann Geburtstag, dann Weihnachten. Ach, ich liebe einfach die letzten Monate im Jahr.


Holy Moly! Das ist wirklich der weltbeste Dinkel-Pizzateig {mit Feigen, Chorizo und Kasar der Himmel auf Erden – oder vegetarisch mit Butternut und Birne}

Irgendwann ist er da. Der Tag an dem man den allerbesten Brownie backt, den weltbesten Käsekuchen aus dem Ofen holt, in die allerbeste Pizza beißt.
Ich bin ständig am Testen, Optimieren und Verbessern unserer liebsten Gerichte. Irgendwie geht es ja immer noch besser.
Aber manchmal ist man angekommen.
Angekommen beim besten Rezept an dem es nichts, aber auch gar nichts zu verbessern gibt. Das perfekt ist, genau so wie es ist.

Für meine Kinder und mich ist dieser Moment bei Waffeln, Vanille Muffins und Lasagne schon lange erreicht und wir sind einfach nur glücklich für uns die allerleckersten gefunden zu haben.
Bei Pizza waren wir auch schon lange zufrieden mit unserem Teig und Belag.
Die Jungs mögen sowieso nur klassisch Tomatensauce und Mozzarella. Mein Mann und ich probieren immer neue Kombinationen aus.
Dank unserem Pizzastein werden sie auch herrlich knusprig und hauchdünn.

Pizza könnten meine Jungs jede Woche essen. Auch wenn sie sonst keine guten Esser sind, bei Pizza verschlingen sie solche Mengen, dass ihnen das bis zur nächsten Pizzaschlacht wohl reicht an Nahrungsmitteln.
Als ich letztens die Jungs mittags mit ihrer Leibspeise überrascht habe, war ich selbst überrascht.
Denn ja, da war er also da. Der Moment als wir in den perfekten Pizzateig bissen.
Der Wahnsinn. So aromatisch, knusprig und trotzdem locker.

Zugegeben, er braucht etwas Zeit. Über Nacht muss der Vorteig in den Kühlschrank um am nächsten Tag weiter verarbeitet zu werden.
Aber das war es auch schon an Zeit. Wenn man am Abend vorher dran denkt den Teig anzusetzen, ist er nämlich viel schneller zubereitet als herkömmlicher Pizzateig.
Falls wir mal ganz spontan Pizza essen möchten (was so gut wie nie vorkommt, da wir immer einen Speiseplan für die ganze Woche haben), haben wir auch noch unser Standard Rezept, welches nach 1 Stunde gehen auch leckersten Pizzateig liefert.

Durch das lange gehen wird der Teig sagenumwoben aromatisch. Es lohnt sich, einen Platz dafür im Kühlschrank freizuräumen.
Meine drei Jungs mögen natürlich auch hier am liebsten Tomatensauce und Käse. Anstatt Mozzarella verwende ich aber Kasar. Den bekommt ihr im Supermarkt oder in türkischen Läden.
Im Herbst ist mein allerliebster Belag Chorizo und Feige und Kasar Käse.
Diese Kombination ist so unglaublich lecker! Wer keine Feigen bekommt, nimmt feste Birne. Das schmeckt auch wahnsinnig lecker.
Wenn wir die Pizza vegetarisch genießen möchten, tauschen wir die Chorizo gegen, im Ofen gerösteten, Butternutkürbis aus. Schmeckt sensationell!

Aber egal was oben drauf kommt, der Teig ist Spitzenklasse.
Hier kommt nun das Rezept und dazu noch unsere zwei liebsten Beläge für den Herbst: Chorizo, Feige und Kasar und vegetarisch mit Butternut, Birne und Haselnüssen.
Guten Appetit!

weltbester Dinkel-Pizzateig
für 4 große Pizzen

400g Dinkelmehl 630
400 g lauwarmes Wasser
21 g frische Hefe oder 7 g Trockenhefe

Die Hefe in das Mehl reiben bis nur noch kleine Krümelchen da sind.
Trockenhefe einfach mit dem Mehl mischen.
Wasser zu geben und zu einem glatten Hefeteig verrühren.
Abgedeckt für mindestens 16 Stunden in den Kühlschrank stellen.

21 g frische Hefe oder 7 g Trockenhefe
160 g Dinkelmehl 1050
1 EL Kokosblütenzucker
1 EL Meersalz

Den Vorteig aus dem Kühlschrank holen und mit der Hefe, dem Mehl, Kokosblütenzucker und Salz in eine große Schüssel füllen.
Mit der Küchenmaschine oder per Hand für 8-10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
Teig zu einem Ball formen und wieder in die Schüssel legen.
Abgedeckt für 20 bis 30 Minuten gehen lassen.

In vier Portionen teilen und runde Pizzen ausrollen.
Oder Teig halbieren und zwei Backbleche damit auslegen.
Teig für weitere 10 min ruhen lassen.
Nochmal drüberrollen (alles schön dünn ausrollen) und nach Wunsch belegen.
Bei 230°C für etwa 7 min knusprig backen.

Chorizo, Feigen und Kasar Pizza

Tomatensauce
für 4 Pizzen

2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
400 g passierte Tomaten
Hand voll frischer Basilikum
Salz
schwarzer Pfeffer
Prise Kokosblütenzucker

Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden.
1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und Knoblauch mit einer Prise Salz sanft darin anbraten.
Tomaten zugießen und aufkochen lassen.
Bei geringer Hitze für etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Basilikum hacken und mit dem restlichen Olivenöl in die Sauce rühren.
Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Kokosblütenzucker abschmecken und leicht oder ganz abkühlen lassen.

je Pizza

1/4 weltbester Dinkel-Pizzateig
2 frische Feigen
1 Chorizo (nicht die Salami, sondern die Wurst)
1 Hand voll frisch geriebener Kasar Käse
1/4 Portion Tomatensauce
nach Wunsch Pfeffer und geröstete Pinienkerne

Feigen achteln.
Chorizo in dünne Scheiben schneiden.
Pizza dünn ausrollen und mit Tomatensauce bestreichen.
Feigen, Chorizo und Kasar auf der Pizza verteilen und bei 230°C für etwa 7 Minuten backen.
Pizza aus dem Ofen holen und nach Wunsch mit frisch gemahlenen Pfeffer würzen und mit Pinienkernen bestreuen.

Butternut, Birne und Kasar Pizza

je Pizza

1/4 weltbester Dinkel-Pizzateig
1/2 große feste Birne
1/4 Butternutkürbis
Olivenöl
Salz
schwarzer Pfeffer
nach Wunsch gemahlene Chili
1 Hand voll frisch geriebener Kasar Käse
1/4 Portion Tomatensauce
geröstete Haselnüsse

Butternutkürbis waschen und entkernen.
Kürbis quer halbieren und in dünne Scheiben schneiden (ich lasse die Schale dran).
Ofen auf 230°C vorheizen.
Kürbis auf ein Backblech verteilen, mit Olivenöl besprenkeln und mit Salz, Pfeffer und ggf Chili würzen.
Im heißen Ofen für etwa 15-20 Minuten rösten. Leicht abkühlen lassen.
Pizza dünn ausrollen und mit Tomatensauce bestreichen.
Birne in dünne Spaöten schneiden und mit ein paar Scheiben Butternut und Kasar auf der Pizza verteilen.
Bei 230°C für etwa 7 Minuten backen.
Pizza aus dem Ofen holen und nach Wunsch mit frisch gemahlenen Pfeffer würzen und mit grob gehackten Haselnüssen bestreuen.

 

das Wochenendfrühstück wird lecker und gesund {Gute-Nacht-Kürbisbrötchen mit köstlichem Mandel-Kokos-Aufstrich}

Am Wochenende gibt es bei uns immer frische Brötchen, Baguette oder Brot.
Ich stehe, wie jeden Tag, etwa eine Stunde vor allen anderen auf um Sport zu treiben. In der Zeit kann dann am Samstag und Sonntag der Brötchenteig gehen.
Sobald ich die ersten kleinen Füße auf der Treppe trappeln höre, ist auch meist schon das erste Blech mit duftenden Backwaren im Ofen.
Die Jungs schauen gespannt in hinein, was es wieder Leckeres gibt und dann gibt es jedes Mal beim Frühstück Streit, wer dieses Mal den Brotkorb rumreichen und Bäcker spielen darf.

Freitags frage ich die Jungs immer, was es denn am nächsten Morgen geben soll.
Hier wird fast immer Baguette gewünscht und ich bin da nicht abgeneigt. Denn unser Baguette Rezept ist etwas für Morgenmuffel, da der Teig über Nacht im Kühlschrank geht. Morgens muss er nur noch ein wenig auf Raumtemperatur kommen und kann gleich weiter verarbeitet werden.
Auch unser Standard Brötchen Rezept geht bis zu 24 Stunden vor sich hin und beansprucht noch nicht einmal Platz im Kühlschrank, denn der Teig geht in einer großen Schüssel auf der Arbeitsfläche vor sich hin.
In den kalten Monaten wollte ich unbedingt Kürbisbrötchen backen. Die Brötchen sehen durch die leicht orange Farbe so wunderbar hübsch aus und liefern gleich noch mehr Vitamine durch Kürbisgemüse und Vollkornmehl.
Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die 24 Stunden Brötchen mit dem Baguetterezept verbinden und in Gute-Nacht-Kürbisbrötchen umfunktionieren? Gleich der erste Versuch hat mich und meinen Mann begeistert.
Die beiden großen Jungs leider nicht.
Ich werde nie wieder den Fehler begehen und alle Brötchen mit Kürbiskernen bestreuen. Das war nämlich der ausschlaggebende Punkt. Bäh, ne, sowas kann man doch nicht essen. Mein Vorschlag, die Körner einfach runter zu puhlen und dann ja ein nackiges Brötchen zu haben, führte auch nicht zum Erfolg. Nein, die Jungs wollten lieber altbackenes Brot vom Vortag. Manchmal glaube ich, wir sind in einer Comedyshow.

Das nächste Mal werden demnach die Hälfte der Brötchen ohne und die anderen mit Kürbiskernen gebacken.
Und Achtung, nun wird es wirklich abwegig – littleBro war ganz heiß auf die gerösteten Kürbiskerne, die auf dem Blech lagen. Er hat bestimmt eine Hand voll davon genascht und wollte immer mehr.
Pure Kürbiskerne = ja.
Pures Brötchen = ja.
Brötchen mit Kürbiskernen mit Option zum runterknibbeln = nein.
Diese Logik geht über meinen Verstand. Aber gut. Die drei haben halt ihren eigenen Kopf!

Gute Nacht Kürbisbrötchen
10 Brötchen

500 g Butternutkürbis
Olivenöl
100 mL Mandelmilch
7 g (1 Pkg) Trockenhefe
1 TL Honig
300 g Dinkelmehl 630
200 g Roggenmehl 1150
200 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Kardamom
1 TL Salz
1 Ei
5-6 EL Kürbiskerne

Kürbis waschen, entkernen und in grobe Würfel schneiden (ich schäle den Kürbis nicht).
Auf ein Backblech oder Auflaufform legen und bei 200°C für 30 bis 40 Minuten rösten.
Leicht abkühlen lassen und mit 2 EL Olivenöl pürieren.
Die Hefe mit 120 mL Wasser, Mandelmlich und Honig verrühren und 5 Minuten ruhen lassen.
Die Mehlsorten mit dem Kardamom und Salz mischen.
Hefemilch, das Ei und das Kürbispüree zum Mehl geben und zu einem glatten Teig verkneten.
Sollte der Teig zu trocken sein, weiteres Wasser unterrühren; ist er zu nass, noch einen Löffel Mehl. Das hängt immer vom Kürbis und den Mehlsorten ab.
Teig zu einen Ball formen, mit Olivenöl einreiben und in eine große Schüssel legen.
Schüssel abdecken und den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Sollen die Brötchen am selben Tag gebacken werde, den Teig eine Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen.
Am nächsten Morgen Teig aus den Kühlschrank nehmen.
Teig in 10 Teile teilen, Brötchen formen und auf ein Backblech legen.
Abgedeckt für 30 bis 40 Minuten ruhen lassen.
Ofen auf 220°C vorheizen.
Brötchen einschneiden, mit Wasser bestreichen und in Kürbiskernen wälzen.
Weitere 5 Minuten gehen lassen.
Blech in den Ofen schieben, Temperatur auf 200°C reduzieren und Brötchen für etwa 25 Minuten backen.
Wer mag stellt noch eine Schüssel Wasser in den Ofen damit die Brötchen richtig schön fluffig werden.

Wie durch Zauberhand erstand zu den Brötchen ein Aufstrich, der besser kaum schmecken kann. Mandeln und Kokosnuss verbinden sich zu einer samtigen Creme. Ohne Zuckerzusatz, vegan (demnach auch für meine Insulin Trennkost geeignet) und nicht von dieser Welt. Vergesst alle Nussaufstriche, die ihr je gekauft habt. Diese Creme schlägt sie alle.
Da ich freitags sowieso immer den Brötchen- oder Baguetteteig ansetze, bereite ich gleichzeitig alles für den Mandel-Kokos-Aufstrich vor.
Zur Herstellung braucht man einen guten Hochleistungs Mixer.
Wer diesen nicht hat oder keine Zeit und Muse hat, kann die Creme auch in der schnelleren Variante machen und wir ebenfalls mit einem herrlich leckeren Brötchenbelag belohnt. Ich habe dafür immer alle Zutaten zu Hause und das Anrühren dauert keine 2 Minuten.
Das Rösten der Mandeln macht zwar ein wenig mehr Arbeit, aber die Creme dadurch einen wunderbaren Geschmack.

Ich bevorzuge die Creme gekühlt und stelle sie nach dem Anrühren für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Dann wird sie herrlich streichzart. Bei Raumtemperatur ist sie sehr weich. Aber das ist Geschmackssache.
Auf alle Fälle sollte sie im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb einer Woche verbraucht werden. Das dürfte sich aber als nicht allzu schwer erweisen. Sie schmeckt auch hervorragend als Topping von Kuchen und Muffins oder als Dessert mit frischen Beeren und Nicecream.

Mandel-Kokos-Aufstrich
für ein 300 mL Einmachglas

100 g Mandeln
100 g Kokoscreme (abgesetze Creme einer Kokosmilchdose)
40 g Datteln
1/2 TL gemahlene Vanille
1 EL Kokosöl
optional: Kokosraspeln

Mandeln auf einem Backblech bei 180°C für etwa 10 Minuten im Ofen rösten.
Abkühlen lassen.
Mandeln mit Kokosöl in einen leistungsstarken Mixer geben und zu Mus verarbeiten.
Datteln in eine kleine Schüssel legen und mit kochendem Wasser überbrühen. Für etwa 10 Minuten ziehen lassen und abgießen.
Alternativ die Datteln am Vortag in kaltem Wasser einweichen.
Kokoscreme, Vanille und Datteln zu den Mandeln geben und zu einer homogenen Masse mixen.
Abfüllen und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Wer mag, gibt noch Kokosraspeln in oder auf die Creme.

Blitzversion

100 g Mandelmus
100 g Kokoscreme (abgesetze Creme einer Kokosmilchdose)
2 EL Dattelsirup (Alternativ Ahorn- oder Kokosblütensirup)
1/2 TL gemahlene Vanille
1 EL Kokosöl
optional: Kokosraspeln

Alle Zutaten cremig rühren und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Wer mag, gibt noch Kokosraspeln in oder auf die Creme.

Aufstrich im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb einer Woche verbrauchen.

Ofengericht für kalte Wintertage {Kürbis-Süßkartoffel-Gemüse mit Hühnchen, Orangen und Zimt}

kuerbis

Vereinzelt findet man im Gemüseladen noch Kürbisse. Aber bald wird die Zeit leider vorbei sein.
Da sie sich jedoch prima lagern lassen, haben wir uns bereits einen Vorrat im Keller angelegt. Man muss nur darauf achten, dass die Schale keine Verletzungen hat, sonst können die Kürbisse anfangen zu schimmeln.
Ab und an mal betrachten kann auch nicht schaden. So habe ich heute noch einen Butternutkürbis gerettet, der in den nächsten Tagen das Zeitliche gesegnet hätte.

Gerade bei kaltem Herbst- und Winterwetter liebe ich Ofengerichte. Zum einen übernimmt so die Küche das kochen und man kann die Zeit mit Vorlesen oder Tee trinken verbringen, zum anderen zieht dann immer ein herrlicher Duft durchs Haus und in der Küche wird es gemütlich warm.
Die Jungs und wir lieben dieses schmackhafte Ofengericht mit viel Gemüse und Huhn besonders gerne. Die drei sind besonders scharf auf ihre Knochen zum knabbern. Das Gemüse ist jetzt nicht sooo sonderlich interessant, wobei littleBro es auch sehr gerne isst. Ich dagegen esse fast nur das Gemüse und überlasse das Fleisch den Männern des Hauses.
Meist gibt es dazu noch frisches Baguette für die Herren und einen großen, grünen Salat für mich (tinyBro hat doch tatsächlich angefangen auch Salat zu essen, sensationell!).

Allein beim Betrachten der Bilder habe ich den Duft von Orangen und Zimt in der Nase.
Bis auf ein bisschen Schnibbeln am Anfang hat man auch kaum Arbeit mit diesem Gericht. Alles in eine Auflaufform geben, ab in den Ofen und für eine Stunde hat man nichts zu tun als den herrlichen Duft einzuatmen und vielleicht noch eine Flasche Weißwein aus dem Keller zu holen.
Ich für meinen Teil bleibe beim Wasser. An Silvester habe ich das erste Mal seit über sechs Jahren Alkohol getrunken. Wobei man bei einer Flasche Radler ja kaum von Alkohol sprechen kann.
Aber ich habe mich danach schon sehr lustig gefühlt. Daher bleibe ich lieber bei meiner Alkohol Abstinenz und genehmige mir dann am 31.12. wieder ein Schlückchen.

Man kann das Ofengericht auch prima vegetarisch / vegan zubereiten. Einfach das Hähnchen weglassen und dazu Hummus und Salat reichen.
Ein wunderbar gesundes Essen mit Gemüse und Eiweiß satt.
Wenn man erst nach dem Garen salzt, ist es auch ein prima Gericht für die ganze Familie samt Baby. Das Gemüse und Fleisch für das Baby dann Wahlweise pürieren oder als Fingerfood für Baby-Led-Weaning reichen.

Kürbis-Süßkartoffel-Gemüse mit Hühnchen, Orangen und Zimt
4-6 Personen

4-6 Hähnchenschenkel (je nach Fleischhunger), am liebsten Bio
1,3 kg Süßkartoffeln (orang- oder weißfleischig, gerne gemischt)
1 mittlerer (ca. 800 – 1000 g) Butternutkürbis
2 Zwiebeln
1 Bund frischer Salbei
2 Bio-Orange
3 Stangen Ceylon Zimt
1/2 TL gemahlenen Piment
Meersalz
300 mL Gemüsebrühe
2 Scheiben kräftiges Brot
2 EL Traubenkernöl oder Öl nach Wahl

Kürbis und Süßkartoffeln schälen und in etwas dickere Scheiben / Keile schneiden.
Ich schäle den Butternutkürbis nicht, da die Schale herrlich weich wird und dort ganz viele Nährstoffe vorhanden sind.
Eine Orange achten.
Zwiebeln schälen und ebenfalls in Spalten schneiden, so dass sie an den Enden noch zusammen hängen.
Das Gemüse und die Orange mit den Zimtstangen in eine große Auflaufform oder die Fettpfanne des Backofens geben.
Eine Orange auspressen, mit der Brühe zu dem Gemüse gießen.
Mit Piment und Salz würzen.
Die Hähnchenschenkel auf dem Gemüse verteilen.
Brotscheiben mahlen oder fein hacken und mit Öl mischen. Die Mischung auf die Schenkel verteilen.
Auflaufform bei 200°C in den Ofen geben und für etwa eine Stunde braten.
Mit einem kleinen Messer testen, ob das Fleisch gar ist (wenn man einsticht sollte klare Flüssigkeit auslaufen).

Aus dem Ofen nehmen und zusammen mit einem grünen Salat, Baguette, Hummus oder Joghurtdip genießen.

Wenn der Kürbis auf die Birne trifft {unglaublich leckere Kürbis-Birnen-Tarte}

kuerbis

Noch vier Türchen sind am Adventskalender zu sehen.
Morgen ist der letzte Kindergartentag und der Winter beginnt.
Es ist herrlich kalt draußen und alle haben eine Schnupfnase.
Die CD mit Weihnachtslieder dudelt rauf und runter.
Der Tannenbaum steht auf der Terrasse und wartet darauf aufgestellt zu werden.
Alle Geschenke sind verpackt und gut versteckt im Keller.
Ja, bald ist Weihnachten!

Ich habe die letzten Tage mit Geschenke einpacken und den ersten Vorbereitungen für die Feiertage verbracht und damit, den Essensplan für Weihnachten und Silvester zu schreiben.
Ich setze mich dann mit einer großen Tasse Tee und einen Stapel Kochbücher in unseren gemütlichen Sessel und blätter und schreibe und denke. Die Vorfreude auf die Gaumenfreuden ist bei allen groß und ich genieße es, leckere Sachen für uns auszusuchen. Ich suche nur noch jemanden, der das alles einkauft, kocht und backt. Interesse?
Dieses Jahr werden wir mal ausprobieren am ersten Weihnachtstag einen Brunch zu machen und erst gegen Abend das eigentliche Essen.
Die Kinder haben an einem Frühstück sowieso kein Interesse, da das Christkind bei uns die Geschenke in der Nacht zum 25.12. bringt und somit morgens ganz andere Dinge wichtiger sind.
So kann sich jeder von dem Büffet bedienen und beim Spielen hier und da etwas zwischen die Kiemen schieben. Ich muss mich mittags nicht ums Essen kümmern und wir können den ganzen Tag die neuen Spielsachen bestaunen, Weihnachtslieder und Geschichten hören und kucheln und lesen.
Brunch heißt für mich zwar früh aufstehen um alles vorzubereiten, aber ich liebe es am Weihnachtsmorgen im Schlafanzug – wenn noch alles still im Haus ist – in der Küche zu stehen und vor mich hinzubacken. Außerdem plane ich den Brunch so, dass ich das meiste bereits 1-2 Tage vorher vorbereiten kann.

Was auf keinen Fall fehlen darf, ist diese unglaublich leckere Kürbis-Birnen-Tarte.
Ich bin derzeit dezent im Tarte und Quiche Fieber und nach unzähligen Varianten mit Kürbis, habe ich bei dieser hier meine Liebe gefunden. Die Kombination aus Kürbis und Birnen ist so lecker, besonders für einen Brunch. Oben drauf gesellen sich noch karamellisierte Zwiebeln – hmmmmm, das gibt der Tarte den letzten Kick.
Die Tarte schmeckt warm und kalt, am besten mit einem grünen Salat. Wenn ich sie zu einem Brunch mache, bereite ich den Teig am Vortag vor, schneide alles klein und karamellisiere die Zwiebeln. Dann geht am nächsten Morgen alles ganz schnell.

Für die Füllung nehme ich am liebsten Butternutkürbis. Ich habe aber auch schon Hokkaido und Muskatkürbis verwendet und auch schon eine Mischung aus verschiedenen Kürbissen, da ich eh noch Reste da hatte. Die Abate-Birne würde ich allerdings nicht austauschen. Wenn sie noch sehr fest ist, schmeckt sie wunderbar süß-herb zu dem Kürbis. Ein Gedicht.
Für den Fall das Reste über bleiben, kann man die Tarte zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Wenn man mag, kann man sie bei 180°C für 5-10 Minuten aufbacken. Dabei eventuell mit Folie bedecken damit sie nicht zu dunkel wird.

Kürbis-Birnen-Tarte
für eine 28er Quicheform

100 g Dinkelmehl 630
100 g Dinkelvollkornmehl
60 g kalte Butter + 1 EL
200 g kalter Frischkäse
Salz
schwarzer Pfeffer
3 Eier
200 mL Milch
180 g Pecorino, gerieben
400 g Kürbis (vorbereitet gewogen)
1 große, feste Abate-Birne (ca 300 g)
4 EL Apfelsaft
1 EL Apfelessig
4 Knoblauchzehen
3 große Zwiebeln
Olivenöl
2 EL Kokosblütenzucker

Für den Boden die beiden Mehle mit 60 g kalter Butter, 100 g kalten Frischkäse, einer guten Prise Salz und 1 EL kaltem Wasser zu einem glatten Teig verkneten.
In Folie gewickelt für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

In der Zeit die karamellisierten Zwiebeln und die Füllung zubereiten.
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
1 EL Öl in einer Pfanne oder Topf erwärmen und die Zwiebeln bei mittlerer Hitze 20 Minuten ganz weich braten.
Den Kokosblütenzucker einstreuen und ein paar Minuten karamellisieren lassen. Beiseite stellen.

Für die Füllung den Knoblauch schälen und in ganz dünne Scheiben schneiden.
Kürbis nach Belieben schälen, entkernen und 400 g klein würfeln.
1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Kürbis scharf anbraten, salzen und mit Apfelsaft und Apfelessig ablöschen. Sofort den Deckel drauf setzen und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten weich köcheln. Gegen Ende den Deckel abnehmen und die Flüssigkeit weitgehend verdampfen lassen.
Birne in Würfel schneiden und unterrühren. Füllung leicht abkühlen lassen.

Die Eier mit dem restlichen 100 g Frischkäse und der Milch verquirlen. Mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen.

Teig Ausrollen und den Boden und den Rand einer 28er Quicheform damit auslegen.
Die Hälfte des geriebenen Percorinos auf den Boden streuen, Kürbis und Birnen drauf verteilen und Eiermilch angießen.
Die Zwiebeln auf der Tarte verteilen und zum Schluss den restlichen Käse darüber streuen.
Bei 180°C für 30 Minuten backen.
Heiß, warm oder kalt servieren.

oh du herrliche Kürbiszeit {dreierlei Kürbiscumble mit Äpfeln und Haselnüssen}

kuerbis

Nachdem der erste Geburtstag der Adventszeit um ist, habe ich wieder Zeit neue Kürbisrezepte zu bloggen, bevor am Dienstag die nächste Party steigt.
LittleBro ist bereits sehr aufgeregt. Zum einen weil der Nikolaus kommt und zum anderen weil er endlich seinen Vanille-Geburtstagskuchen bekommt (und auch das ein oder andere Geschenk).
Der ganze Dezember ist ein einziges Aufgeregtsein. Jeden Tag wird ein Türchen im Adventskalender geöffnet, wir machen nachmittags immer einen kleinen Adventskaffee mit Chai Tee und Gebäck, dann kommt Nikolaus und littleBros Geburtstag und dann endlich Heilig Abend und Weihnachten.
Neben Hörspiel CDs laufen hier den ganzen Tag Weihnachtslieder. Vormittag meine CDs und später die der Jungs. Wobei bigBro Gefallen an meinen Weihnachts CDs gefunden hat und diese öfter mal anmacht. Das freut mich, denn manchmal mag ich auch etwas anderes als Kinderlieder hören.

Im Herbst und Winter essen wir besonders gerne Crumble. Zum Nachtisch oder Kaffee schmeckt er so wunderbar lecker. Mit viel Zimt sorgt er für Weihnachtsstimmung und wärmt den Bauch und die Seele. Voll gepackt mit Früchten und Haferflocken ist er eine gesunde Alternative zu Kuchen und Muffins. Derzeit lieben wir die Birnen- und Apfelversion.
Warum nicht mal auch Gemüse unter den Streuseln verstecken?
Denn herzhafter Crumble schmeckt unglaublich lecker. Es lässt sich einfach jedes Gemüse verwenden. Brokkoli und Blumenkohl schmecken auch wunderbar. Und Möhren und Zucchini und Paprika…Rosenkohl ist auch yummy.
Ich mag ihn am liebsten – wie sollte es im Herbst anders sein – mit Kürbis. Und zwar mit ganz vielen Sorten gemischt. Ich verwende gerne Butternut, Hokkaido und Muskatkürbis. Aber man kann natürlich auch nur eine Sorte nehmen oder so mischen, wie man Lust hat. Total lecker und zum reinlegen.
Für mich reicht der Crumble pur mit einem großen grünen Salat (sensationell lecker mit Datteln, karamelisierten Pecannüssen und Honig-Senf-Dressing), aber die Jungs möchten gerne Sauce dazu. Eigentlich nur die Sauce und die Streusel, wenn ich ehrlich bin. Aber ein paar Kürbisstücke sind auch mal in den Mund gewandert – so ganz unbeabsichtigt.

Eine schnelle Cashew-Tomatensauce passt wunderbar zum Crumble. Die lieben die Jungs auch auf Nudeln oder Spätzle. Man kann direkt die doppelte Portion machen und hat so gleich noch eine Nudelsauce für die nächsten Tage. Im Kühlschrank hält sie sich mindestens eine Woche.

dreierlei Kürbiscrumble mit Äpfel und Haselnüssen
für 6 Personen

800 g gemischte Kürbisse, vorbereitet gewogen (zB Butternut, Hokkaido, Muskatkürbis)
6 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
1 EL Olivenöl
120 mL Gemüsebrühe
80 mL Apfelsaft
150 g Schmelzkäse light
1 großer (ca. 300 g) Boskop Apfel
1 TL Currypulver

100 g Haferflocken
80 g Dinkelvollkornmehl
100 g Butter
1 EL Haselnuss- oder Mandelmus
50 g gehackte Haselnüsse
50 g Parmesan, gerieben
Salz
schwarzer Pfeffer

Kürbisse je nach Sorte schälen und entkernen, in Würfel schneiden und 800 g abwiegen.
Apfel entkernen und grob würfeln.
Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
Knoblauchzehen ebenfalls schälen und dünn in Scheiben schneiden.
Olivenöl in einer großen Pfanne oder Topf erhitzen.
Zwiebel und Knoblauch bei niedriger Hitze 10 Minuten sanft anschwitzen bis die Zwiebeln glasig und der Knoblauch leicht gebräunt ist.
Kürbiswürfel zugeben und die Hitze erhöhen. Ein paar Minuten unter Rühren leicht anbraten.
Brühe zugießen, mit einem Deckel verschließen und 10 Minuten ganz leicht köcheln lassen.
Pfanne vom Herd ziehen, Apfelsaft, Schmelzkäse und Apfel unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Curry würzen.
Kürbisgemüse in eine Auflaufform füllen.
Für die Streusel die Haferflocken mit dem Mehl, Haselnüssen und Parmesan mischen.
Butter in Flöckchen und Nussmus einkneten und alles gut salzen und pfeffern.
Streusel auf den Kürbisgemüse verteilen.
Bei 200°C für 35 Minuten knusprig backen.

Dazu passt ein grüner Salat und Kinder mögen den Crumble gerne mit Cashew-Tomatensauce.

Cashew-Tomatensauce

400 g aromatische Tomaten
80 g Cashewnüsse
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
1 TL Currypulver
Salz
schwarzer Pfeffer

Cashewnüsse in einer Pfanne ohne Öl rösten.
Zusammen mit den Tomaten und 1 EL Olivenöl fein pürieren.
In einem kleinen Topf 1 EL Olivenöl erhitzen. Knoblauchzehen schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Im Olivenöl leicht bräunen.
Tomaten-Cashew-Pürree zufügen und alles einmal aufkochen.
Für 5 Minuten sanft köcheln und mit Salz, Pfeffer und Curry würzen.

Kraft und Energie für den Nachmittag {Kürbis-Powerkuchen für hungrige Schleckermäuler}

kuerbis

Nun ist November – und somit beginnt die Erkältungszeit. Jupie! Und die Jungs hat es auch sofort erwischt…warum lange warten? Lieber gleich am 1.11. mit Husten und Schnupfen loslegen.
Die Nächte werden also kürzer, die Nerven auch.
Grund genug für jede Menge Soulfood. Nächste Woche verrate ich euch unser ultimatives Rezept für Soulfood Kakao. Der tut uns allen gut, wärmt und streichelt die Seele.
Wenn die Jungs nachmittags müde werden und sich meine Nerven jenseits von Gut und Böse befinden, gibt ein Stück Powerkuchen mit Kürbis wieder Kraft und Energie.
Unsere drei Jungs lieben den Kuchen und ich bin froh, dass sie mit vielen wichtigen Nährstoffen und richtig viel Power versorgt werden.
Gut gewapnet lassen sich bunte und kalte Herbstnachmittage, mit Gummistiefel und dickem Schal, draußen genießen.


In Anbetracht der Tatsache, dass unsere Nächte dank der Erkältungszeit kurz geworden sind, ist es immerhin eine Wohltat, dass durch das frühe Dunkel werden die Jungs schon sehr früh Abendessen wollen und dann auch wesentlich früher müde sind.
Ich weiß manchmal gar nichts mit mir anzufangen, wenn alle vor 20 Uhr im Bett sind. Möglichkeiten tun sich auf…

Außerhalb der Kürbiszeit backe ich den Kuchen gerne mit Möhren. Schmeckt genauso gut und saftig. In Scheiben geschnitten lässt sich der Kuchen wunderbar einfrieren und einzelne Scheiben sind schnell aufgetaut.
Wenn mal wieder so ein Nachmittagstief kommt und dringend Energie her muss. Oder aber wenn es mal wieder ein „das mag ich nicht“ Essen zu Mittag gab und die Jungs schier zu Verhungern drohen und auch ein großer Teller mit Äpfeln nichts mehr ausrichten kann.
Und falls mal kein Brot für das Abenessen im Haus ist, kann ich guten Gewissens auch unseren Powerkuchen auf die Teller bringen. Dazu noch Bananen und Joghurt und fertig ist ein vollwertiges Abendessen. Ob das mit der Power dann allerdings so gut ist lasse ich mal im Raum stehen…

Powerkuchen mit Kürbis
für eine Gugelhupfform oder Kastenform

50 g Datteln
3 EL Ahornsirup
120 g Albaöl oder Traubenkernöl
250 g Apfelmus (ohne Zuckerzusatz, am besten frisch gekocht)
2 Eier, Größe L
50 g Dinkelvollkornmehl
150 g Dinkelmehl 630
1 TL Natron
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
1 EL Kakao
Prise Salz
1 EL Chia Samen
100 g Pecannüsse
80 g Rosinen
200 g Butternutkürbis (oder eine andere Sorte nach Wahl)
Kakao zum Bestäuben

Datteln mit Wasser bedecken und in einem Topf oder in der Mikrowelle einmal aufkochen lassen, abgießen.
Ahornsirup zu den Datteln geben, sowie das Öl.
Alles glatt pürieren.
Apfelmus und Eier gut unterrühren.
Mehle mit Natron, Backpulver, Zimt, Kakao, Salz und Chia Samen mischen und unter die Dattel-Ei-Masse rühren.
Pecannüsse hacken und Kürbis reiben.
Beides zusammen mit den Rosinen unter den Teig heben.
Eine Gugelhupf- oder Kastenform einfetten und Teig einfüllen.
Bei 180°C für etwa 50 Minuten backen. Nach 40 Minuten schonmal überprüfen, ob der Kuchen gar ist.
Kuchen stürzen, abkühlen lassen und mit Kakao bestäuben.

 

Mama, warum sind die Spätzle orange? Flöööt {Kürbisspätzle mit Mandel-Tomaten-Sauce zum reinlegen}

kuerbis

Es ist doch immer wieder eine Freude, die Gesichter der Kinder zu sehen, wenn diese an den Mittagstisch kommen und das Essen, was ich in mühevoller Arbeit auf den Teller gebracht habe, begutachten.
Alles jenseits ihrer zehn Lieblingsessen wird erstmal lauthals beschimpft.

Manchmal probiere ich mein Glück und versuche eins der Leibspeise abzuwandeln.
Spätzle lieben die drei. Am liebsten als Zucchini-Käsespätzle oder pur.
So war ich voller Hoffnung, dass sie auch Kürbisspätzle essen würden.
Stolz wie Oskar brachte ich die Teller mit dampfenden Kürbisspätzle und unwahrscheinlich gut schmeckender Mandel-Tomaten-Sauce auf den Tisch.
Um es meinen drei Jungs noch schmackhafter zu machen, habe ich die Spätzle noch mit ein paar Stückchen Mozzarella bestreut. Mit Käse oben drauf ist die Wahrscheinlichkeit des Gegessenwerdens deutlich erhöht.
Spätzle mögen sie. Tomatensauce auch. Mozzarella sowieso. Sollte klappen.
Nur warum müssen die Spätzle so orange sein? Gibt es weißen Kürbis??? Eine kleine Hoffnung blieb bestehen, dass sie das unter der Sauce gar nicht sehen.

Ich hätte es besser wissen müssen. Ihr geschultes ich-esse-nichts-was-irgendwie-nach-gemüse-aussieht-Auge hat es sofort erspäht.
Wie orange Spätzle? Du sagst doch es gibt Spätzle! Die sehen anders aus!!!
Ich versuchte sie also schmackhaft für die Jungs anzupreisen und zum probieren zu animieren.
Und irgendwie hat das geklappt. Warum? Vielleicht hatten die drei einfach Kohldampf? Oder es sah doch irgendwie lecker aus?
Keine Ahnung – aber sie probierten und fanden es LECKER!!! Ja ehrlich. BigBro (Gemüsemuffel-Weltrangliste Platz 1) hat sogar Nachschlag verlangt!
Besonders die Sauce fand er super lecker. So seine Worte.

Tatatata. ich habe ein neues Gemüsegericht, welches die Jungs essen. Tschakka!
Da ich im Herbst meist fertiges Kürbispüree im Kühlschrank habe, sind die Spätzle auch rucki zucki gemacht. Sonst braucht es nur etwas Zeit zum Kürbis backen, aber das macht der Ofen ja von allein.
Die Sauce schmeckt auch zu Dinkelvollkornnnudeln mit Parmesan obendrauf sehr gut. Da ich alle Zutaten dafür immer im Haus habe, ist es auch ein Prima last minute Essen.

Kürbisspätzle mit Mandel-Tomaten-Sauce
4 Personen

400 g Kürbispüree* (ich habe Butternut verwendet)
2 Eier
Salz
80-90 g Mineralwasser mit Sprudel
220 g Spätzlemehl
Olivenöl

180 g Cocktailtomaten
180 g aromatische Tomaten
100 g geröstete Mandeln (in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten)
1 Hand voll Basilikum
2 EL Olivenöl
4 Knoblauchzehen
1 TL Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

optional: Mozzarella in Stückchen oder geriebener Parmesan

*Kürbispüree:
Ofen auf 180°C vorheizen. Kürbis fest in Alufolie wickeln und für 1,5 h in den Ofen legen.
Kürbis auspacken, halbieren und leicht auskühlen lassen.
Fruchtfleisch mit einem Löffel auskratzen und 400 g abwiegen.
Den Rest im Kühlschrank für eine Woche aufbewahren oder einfrieren.

Zuerst die Spätzle herstellen. Wenn man gerne plant, können diese am Vortag gekocht werden.
Ansonsten morgens damit sie noch Zeit zum Trocknen haben; aber zur Not geht das auch kurz vor dem Essen.
Mehl mit 1 TL Salz mischen. Eier und Kürbispüree zugeben.
Nun mit einem Schneebesen kräftig rühren und dabei nach und nach das Wasser einlaufen lassen.
Der Teig sollte eine zähe Konsistenz haben.
Einen großen Topf mit Wasser und 1 EL Salz zum Kochen bringen.
Eine Schüssel mit kalten Wasser füllen.
Mit einer Spätzlepresse aus dem Teig portionsweise Spätzle herstellen.
Die Spätzle mit einer Schaumkeller aus dem Topf fischen und in die Schüssel mit dem kalten Wasser geben.
Wenn alle Spätzle gekocht sind, die Spätzle über einem Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Auf einem großen Holzbrett verteilen und kurz oder lang trocknen lassen.

Für die Sauce den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
1 EL Olivenöl in einem kleinen Topf erwärmen und Knoblauch mit 1 TL Salz sanft darin anbraten.
Tomaten, Mandeln, Basilikum und 1 EL Olivenöl in den Multizerkleinerer geben und fein pürieren (geht auch mit dem Stabmixer).
Tomatenpüree zum Knoblauch geben, mit Pfeffer würzen und einmal aufkochen lassen.
Sanft köcheln lassen bis die Spätzle fertig sind.

In einer großen Pfanne die Spätzle in Olivenöl anbraten.
Spätzle auf Teller verteilen, Tomatensauce draufgeben und nach Belieben mit Mozzarella oder Parmesan bestreuen.

Fertige Spätzle können gut eingefroren werden und die Sauce hält sich eine Woche im Kühlschrank.

Das Wochenendfrühstück ist gerettet {Malzkrustenbrot und Kürbisbutter}

kuerbis

Ich kann heute eigentlich nur ein Wort schreiben: Müde.
Müde.
Müde.
Müde.
Müüüüde!
Ich bin so müde. Wer noch? Liegt es an dem Herbstwetter? Daran, dass die Kinder seit einer Woche mal hier, mal dort krank sind? Daran, dass es morgens während meines Sportprogramms noch so dunkel ist und es damit fast unmöglich ist, überhaupt aus dem Bett zu kommen? Oder daran, dass ich seit heute auch Magenprobleme habe?
Vielleicht liegt es aber auch ganz kurz und knapp an zu wenig Schlaf.
Und eigentlich ist es auch egal. Bis heute Abend ist es noch lang und die to-do Liste wird auch nicht kürzer.
So sehr ich den Herbst liebe, aber diese Trägheit in den nächsten Wochen macht mir echt zu schaffen.
Immerhin sehe ich freudig dem Abend entgegen, denn bigBro übernachtet heute bei einem Freund, so dass ich nur zwei Kinder zum Abendessen und Zubettgehen da habe – das ist fast wie Urlaub.

Ich habe sogar die leise Hoffnung (bloß nicht zu laut sagen) auf ein entspanntes Frühstück. Keiner, der littleBro die Butter vom Brot nimmt, keiner der morgens um 6 auf der Matte steht (ist ja schließlich Samstag und warum sollte man da, wie montags bis freitags, noch um 7 Uhr halb tot im Bett liegen?) – aber ich will mich mal nicht zu früh freuen. Vielleicht übernimmt dann littleBro einfach den Part von bigBro, wer weiß das schon?
Auf alle Fälle freue ich mich Morgen auf frisches Brot und meine geliebte Kürbisbutter (wahlweise auch gerne mit Möhre statt Kürbis). Da ich morgens auf tierisches Eiweiß verzichte, ist Frischkäse, Käse, Milch und Butter tabu. Am Anfang war das ganz schön schwer, aber jetzt liebe ich mein Frühstück mit Gemüsebutter (anstatt Butter natürlich mit Margarine) mit Tomaten- und Gurkenscheiben und Sojalatte.
Herr Kuchenduft ist auch ganz angetan von der Kürbisbutter. Nur die Kinder sind mal wieder skeptisch und bleiben lieber bei ihrem Frischkäse.
Aber das Malzkrustenbrot, das lieben wir alle. Richtig schön herzhaft und lecker. Lässt sich toll einfrieren und portionsweise auftauen.
Der letzte Laib war dermaßen schnell weggeputzt – das grenzte an Lichtgeschwindigkeit.

Malzkrustenbrot

350 mL Malzbier
20 g frische Hefe
1/2 EL Honig
1 EL Apfelessig
2 EL (Soja)joghurt
1 EL Olivenöl
200 g Roggenmehl 1150
200 g Dinkelmehl 550
150 g Dinkelvollkornmehl
50 g (+ 2 EL) zarte Haferflocken
1 EL Meersalz
2 EL Malzkaffee
optional: 2 TL Backmalz

Hefe mit Honig verrühren, bis alles flüssig ist.
Malzbier zugießen und alles 5 bis 10 Minuten ruhen lassen.
Apfelessig, Joghurt und Olivenöl einrühren.
Mehl mit Haferflocken und Salz mischen.
Flüssige Zutaten zum Mehl geben und alles mit der Küchenmaschine oder per Hand zu einem glatten Hefeteig kneten.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Ball formen, in eine Schüssel legen und mit Frischhaltefolie abdecken.
Hefeteig 90 Minuten gehen lassen.
Eine Brotform oder Römertopf mit Mehl bestäuben.
Teig zu einem Brotlaib formen und in das Backgefäß legen. Mit 2 EL Haferflocken bestreuen und mit einem scharfen Messer mehrmals einritzen.
Zugedeckt für weitere 30 Minuten gehen lassen.
Entweder den Deckel des Römertopfs auflegen oder Brotform mit Alufolie abdecken und in den kalten Ofen stellen.
Ofen auf 230°C heizen und Brot für 30 Minuten backen.
Deckel bzw Alufolie abnehmen und weitere 10 Minuten backen.

Kürbisbutter

250 g Hokkaido Kürbis
1 kleine Zwiebel
1 EL Kokosöl
1-2 TL frisch geriebener Ingwer
100g Margarine oder Butter
80 g Tomatenmark
Salz
schwarzer Pfeffer
optional: frisch gemahlene Chili
40 g Kürbiskerne

Hokkaido und Zwiebeln in der Küchenmaschine fein hacken. Alternativ per Hand ganz klein würfeln.
Das Kokosöl in einen kleinen Topf erhitzen und Hokkaido und Zwiebeln zusammen mit dem Ingwer dazugeben.
Bei mittlerer Hitze mit geschlossenem Deckel für 15 Minuten weich dünsten.
Margarine, Tomatenmark, Gewürze und Kürbiskerne zugeben und alles mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse pürieren.
In ein großes Glas oder anderes Gefäß umfüllen und abkühlen lassen.
Hält sich im Kühlschrank eine Woche.

Möhrenbutter

250 g Möhren (vorbereitet gewogen)
1 kleine Zwiebel
1 EL Kokosöl
1-2 TL frisch geriebener Ingwer
100g Margarine oder Butter
100 g Tomatenmark
Salz
schwarzer Pfeffer
optional: frisch gemahlene Chili
2 EL Mandelmus

Möhren und Zwiebel schälen und in der Küchenmaschine fein hacken. Alternativ per Hand ganz klein würfeln.
Das Kokosöl in einen kleinen Topf erhitzen und Möhren und Zwiebeln zusammen mit dem Ingwer dazugeben.
Bei mittlerer Hitze mit geschlossenem Deckel für 10 Minuten weich dünsten.
Margarine, Tomatenmark, Gewürze und Mandelmus zugeben und alles mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse pürieren.
In ein großes Glas oder anderes Gefäß umfüllen und abkühlen lassen.
Hält sich im Kühlschrank eine Woche.

neues Lieblingsessen für kuschelige Herbsttage {Gnocchi Pfanne mit Kürbis}

kuerbis

Es ist wirklich eine Schande, dass mein Mann und ich die einzigen im Haus sind, die ganz verrückt nach jeder Art von Kürbis sind.
Unsere drei Jungs konnten wir leider noch nicht auf den Geschmack bringen.
Davon lasse ich mich allerdings nicht abhalten. Ist er irgendwo versteckt (so wie in den Kürbiswaffeln) wird er gerne verspeist. Aber bloß nichts Sichtbares.

Aber ich bin hartnäckig. Immer und immer wieder biete ich Gerichte mit Kürbis an. Denn man liest ja so oft, dass man nur oft genug ein Lebensmittel anbieten muss und irgendwann wird es gegessen. Auf dieses irgendwann warte ich seit über 5 Jahren vergebens.
Nun gut, bleibt mehr für uns Eltern übrig.

So habe ich mich am Samstag wieder in die Küche gestellt und Kürbis verarbeitet. Zusammen mit Gnocchi aus Ricotta wird daraus ein extrem leckeres Herbstgericht. Das schmeckt richtig lecker und noch besser mit etwas Crème Fraîche oder saure Sahne. Meinen Jungs habe ich selbst gemachten Ketchup dazu angeboten. Aber auch das half nichts. Nur der Bergkäse oben drauf – der kam richtig gut an. Dazu noch eine große Schüssel grünen Salat und man ist bestens gerüstet für das kalte Herbstwetter. Denn hier sorgt eine große Portion Gemüse und Obst für viele Vitamine und Ballaststoffe.
Als Nachtisch gab es auf Wunsch von bigBro frisches Bananen-Joghurt-Eis. Das rundete unser perfektes Herbstmenü mit Eiweiß und Kalium und Magnesium richtig ab.
Bei uns wird es die Gnocchi Pfanne auf jeden Fall noch öfter geben – solange wir noch Kürbisse im Keller haben. Vielleicht essen die Jungs ja dann irgendwann mal einen Haps. Irgendwann….

Gnocchi Pfanne mit Kürbis
6 Personen

250 g Ricotta
50 g kräftiger Bergkäse, gerieben
100 g Dinkelmehl 630
50 g Dinkelvollkornmehl
2 Eigelb
Salz

500 g Hokkaidokürbis
1 rote Zwiebel
1 große (ca. 300 g ) Zucchini
1 (ca. 180 g) Boskop Apfel
Olivenöl
Salz
schwarzer Pfeffer

zum Servieren: 50 g Bergkäse, gerieben

Den Ricotta mit dem Käse, dem Mehl und den Eigelben, sowie einer guten Prise Salz zu einem glatten Teig verkneten.
Portionsweise auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Rollen formen und in kleine Gnocchi schneiden.
Einen großen Topf mit Wasser und Salz zum kochen bringen, Gnocchi reingleiten lassen und sanft köcheln bis die Gnocchi nach oben steigen.
Abgießen und abtropfen lassen.
Den Ofen auf 230°C vorheizen.
Zwiebel schälen, halbieren und in Scheiben schneiden.
Hokkaido in kleine Stücke schneiden, mit Zwiebeln und 1 EL Olivenöl mischen und salzen und pfeffern.
Auf einem Backblech verteilen und im Ofen für 10 Minuten rösten.
Zucchini längs vierteln und in Scheiben schneiden.
Boskop entkernen und klein würfeln.
1 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Zucchini und Boskop kräftig braten.
Gnocchi dazugeben und mit ggf noch etwas Öl für 5 Minuten anbraten.
Mit Kürbis und Zwiebeln mischen, auf Teller verteilen und mit Bergkäse bestreuen.