An eine Heldin des Alltags {alles Liebe zum Geburtstag} und Einladung zur Stampin Up Katalogparty

Nach der Weihnachts- und Neujahrsbastelei, tat es mal ganz gut, wieder eine Karte zum Geburtstag zu gestalten.
Da mein Mann noch Urlaub in der ersten Januarwoche hatte, konnte ich mich mal tagsüber ins Arbeitszimmer zurückziehen. Sonst geht das ja nicht. TinyBro tapst mir immer hinterher und wenn ich am Schreibtisch sitze und vor mich hin bastel, räumt er in dieser Zeit alle Kisten leer, sortiert meine Stempel um und malt den Boden mit seinen Stiften voll.
Ich habe es daher aufgeben und bastel nur noch am Wochenende oder abends, wenn alle im Bett sind.

Eine, ebenfalls 3-fach Mama, hat ein paar Tage vor mir im Januar Geburtstag.
Zuerst fand ich das neue Stempelet „Everyday Hero“ aus dem neuen Frühjahrskatalog nicht so dolle. Aber irgendwie hat es mich doch angelacht und jetzt finde ich es großartig.
Die Superwoman passt auf alle Fälle so gut zu einer Heldin des Alltags. Wir Mamas haben alle Superkräfte!

Zu einer starken Heldin passen starke Farben am besten. Daher habe ich mich für Smaragdgrün und Melonensorbet entschieden. Richtige Powerfarben eben.
Coleriert habe ich mit Aquapaintern und ein bisschen Glamour mit einigen Stern-Pailetten durfte auch nicht fehlen.

Das tolle Stempelset und viele weitere findet ihr im neuen Frühjahrskatalog von Stampin‘ Up!
Hier könnt ihr euch diesen anschauen und druchblättern:

Deutsch / Englisch / Französisch

Er ist bis 31. Mai 2017 gültig und es gibt wunderbare neue Stempelsets!

Zeitgleich ist auch die Sale-a-Bration von Stampin‘ Up! gestartet.
Sale-a-Bration (kurz SAB) findet vom 04.01. bis 31.03.2017 statt. Während dieser Zeit erhaltet ihr je 60€ Bestellwert (ohne Versandkosten) ein Gratisprodukt aus der SAB Broschüre.
Es gibt Stempel, Accessoires und Papiere. Sucht euch einfach aus, was euch gefällt und freut euch über die tollen Gratisprodukte.

 Möchtet Ihr euch die neuen Produkte live anschauen, dazu noch Projekte nachbasteln und euch bei gesunden Leckerein mit anderen über Stampin‘ Up austauschen und einen schönen Nachmittag verbringen?
Dann lade ich euch herzlich zu meinem Workshop am 11. Februar zu mir nach Neuhofen (in der Pfalz, Nähe Mannheim, Ludwigshafen und Speyer) ein.
Beim Bastelbüffet wird es Karten zum Thema Geburtstag, Ostern, Danke, Baby, Vatertag und Valentinstag geben.

Details zum Workshop

Thema: neuer Frühjahr-/Sommerkatalog 2017
Datum: Samstag, 11. Februar 2017
Uhrzeit: 14-17 Uhr
Ort: 67141 Neuhofen (Nähe Ludwigshafen / Speyer / Mannheim)
Materialgebühr: 8€ (inklusive Verpflegung und neuem Katalog)
Teilnehmerzahl: 10

Ich freue mich über Eure verbindliche Anmeldung bis 31. Januar 2017 unter: kuchenduftundkinderlachen(at)gmx.de
AUSGEBUCHT!

Mama, warum sind die Spätzle orange? Flöööt {Kürbisspätzle mit Mandel-Tomaten-Sauce zum reinlegen}

kuerbis

Es ist doch immer wieder eine Freude, die Gesichter der Kinder zu sehen, wenn diese an den Mittagstisch kommen und das Essen, was ich in mühevoller Arbeit auf den Teller gebracht habe, begutachten.
Alles jenseits ihrer zehn Lieblingsessen wird erstmal lauthals beschimpft.

Manchmal probiere ich mein Glück und versuche eins der Leibspeise abzuwandeln.
Spätzle lieben die drei. Am liebsten als Zucchini-Käsespätzle oder pur.
So war ich voller Hoffnung, dass sie auch Kürbisspätzle essen würden.
Stolz wie Oskar brachte ich die Teller mit dampfenden Kürbisspätzle und unwahrscheinlich gut schmeckender Mandel-Tomaten-Sauce auf den Tisch.
Um es meinen drei Jungs noch schmackhafter zu machen, habe ich die Spätzle noch mit ein paar Stückchen Mozzarella bestreut. Mit Käse oben drauf ist die Wahrscheinlichkeit des Gegessenwerdens deutlich erhöht.
Spätzle mögen sie. Tomatensauce auch. Mozzarella sowieso. Sollte klappen.
Nur warum müssen die Spätzle so orange sein? Gibt es weißen Kürbis??? Eine kleine Hoffnung blieb bestehen, dass sie das unter der Sauce gar nicht sehen.

Ich hätte es besser wissen müssen. Ihr geschultes ich-esse-nichts-was-irgendwie-nach-gemüse-aussieht-Auge hat es sofort erspäht.
Wie orange Spätzle? Du sagst doch es gibt Spätzle! Die sehen anders aus!!!
Ich versuchte sie also schmackhaft für die Jungs anzupreisen und zum probieren zu animieren.
Und irgendwie hat das geklappt. Warum? Vielleicht hatten die drei einfach Kohldampf? Oder es sah doch irgendwie lecker aus?
Keine Ahnung – aber sie probierten und fanden es LECKER!!! Ja ehrlich. BigBro (Gemüsemuffel-Weltrangliste Platz 1) hat sogar Nachschlag verlangt!
Besonders die Sauce fand er super lecker. So seine Worte.

Tatatata. ich habe ein neues Gemüsegericht, welches die Jungs essen. Tschakka!
Da ich im Herbst meist fertiges Kürbispüree im Kühlschrank habe, sind die Spätzle auch rucki zucki gemacht. Sonst braucht es nur etwas Zeit zum Kürbis backen, aber das macht der Ofen ja von allein.
Die Sauce schmeckt auch zu Dinkelvollkornnnudeln mit Parmesan obendrauf sehr gut. Da ich alle Zutaten dafür immer im Haus habe, ist es auch ein Prima last minute Essen.

Kürbisspätzle mit Mandel-Tomaten-Sauce
4 Personen

400 g Kürbispüree* (ich habe Butternut verwendet)
2 Eier
Salz
80-90 g Mineralwasser mit Sprudel
220 g Spätzlemehl
Olivenöl

180 g Cocktailtomaten
180 g aromatische Tomaten
100 g geröstete Mandeln (in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten)
1 Hand voll Basilikum
2 EL Olivenöl
4 Knoblauchzehen
1 TL Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

optional: Mozzarella in Stückchen oder geriebener Parmesan

*Kürbispüree:
Ofen auf 180°C vorheizen. Kürbis fest in Alufolie wickeln und für 1,5 h in den Ofen legen.
Kürbis auspacken, halbieren und leicht auskühlen lassen.
Fruchtfleisch mit einem Löffel auskratzen und 400 g abwiegen.
Den Rest im Kühlschrank für eine Woche aufbewahren oder einfrieren.

Zuerst die Spätzle herstellen. Wenn man gerne plant, können diese am Vortag gekocht werden.
Ansonsten morgens damit sie noch Zeit zum Trocknen haben; aber zur Not geht das auch kurz vor dem Essen.
Mehl mit 1 TL Salz mischen. Eier und Kürbispüree zugeben.
Nun mit einem Schneebesen kräftig rühren und dabei nach und nach das Wasser einlaufen lassen.
Der Teig sollte eine zähe Konsistenz haben.
Einen großen Topf mit Wasser und 1 EL Salz zum Kochen bringen.
Eine Schüssel mit kalten Wasser füllen.
Mit einer Spätzlepresse aus dem Teig portionsweise Spätzle herstellen.
Die Spätzle mit einer Schaumkeller aus dem Topf fischen und in die Schüssel mit dem kalten Wasser geben.
Wenn alle Spätzle gekocht sind, die Spätzle über einem Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Auf einem großen Holzbrett verteilen und kurz oder lang trocknen lassen.

Für die Sauce den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
1 EL Olivenöl in einem kleinen Topf erwärmen und Knoblauch mit 1 TL Salz sanft darin anbraten.
Tomaten, Mandeln, Basilikum und 1 EL Olivenöl in den Multizerkleinerer geben und fein pürieren (geht auch mit dem Stabmixer).
Tomatenpüree zum Knoblauch geben, mit Pfeffer würzen und einmal aufkochen lassen.
Sanft köcheln lassen bis die Spätzle fertig sind.

In einer großen Pfanne die Spätzle in Olivenöl anbraten.
Spätzle auf Teller verteilen, Tomatensauce draufgeben und nach Belieben mit Mozzarella oder Parmesan bestreuen.

Fertige Spätzle können gut eingefroren werden und die Sauce hält sich eine Woche im Kühlschrank.

Noch ein Grund mehr, den Herbst zu lieben {KürbisZeit} mit würzigen Kürbiswaffeln

kuerbis

Dieses Jahr hat unsere eigene Kürbisernte leider nicht geklappt. Meine Aussaat ist nicht angegangen. Letztes Jahr hatten wir 5 oder 6 richtig schön große Butternut Kürbisse in super Bio-Qualität aus dem eigenen Garten geerntet.
Nun, so müssen wir die orangen Leckerbissen eben kaufen. Nächstes Jahr starten wir aber wieder einen Versuch. Irgendwie waren die Wetterbedingungen nicht ideal. Auch die Zucchini und Tomaten waren recht spärlich. Einzig unser Boskop Apfelbaum trägt dieses Jahr unglaublich viele Äpfel. Und was für welche. Satte 800 g haben wir bei einem Prachtstück gewogen.
Unser Herbst ist somit gerettet und verwöhnt uns mit saftigen Vollkorn-Apfel-Honig-Kuchen, Bratäpfeln und Apfelkompott.

Meine zwei liebsten Herbstleckerein – Apfel und Kürbis – schmecken auch in Kombination unglaublich gut. Sowohl süße, als auch herzhaft sind die beiden ein unschlagbares Team. Meine Traumkomination ist hierbei Boskop und Butternut.

Die besonders delikate Kürbiszeit möchte ich im Herbst meine ganze Aufmerksamkeit – zumindestens in der Küche – widmen.
Und so habe ich beschlossen, eine Blogreihe zu starten und im Oktober und November jede Woche mehrere Kürbisrezepte zusammen zu schreiben.
Ihr könnt euch freuen auf Kürbisspätzle, Kürbis-Zimtschnecken, Dinnette mit Kürbis, Gnocchi Kürbispfanne, Kürbis, Kürbis, Kürbis. Heute starte ich mit würzigen Kürbiswaffeln.
Meine Kinder und Herr Kuchenduft waren sehr begeistert von dem Ergebnis, was ich gestern Abend präsentiert habe. Mit frischem, noch warmen Apfelkompott war es ein Gedicht und die wenigen Reste gab es heute in der Lunchbox im Kindergarten.

Eigentlich gehen die Waffeln ruck zuck. Nur das Kürbispüree dauert seine Zeit. Wobei man dabei nichts machen muss, sondern lässt den Ofen alles erledigen.
Das ist mein allerliebstes Kürbispüree Rezept. Schneller gehts nichts. Also vom Aufwand her. Und da der Ofen dabei schon recht lange läuft und man das Püree super im Kühlschrank und sogar im Gefrierschrank aufbewahren kann, mache ich direkt ein paar Kürbisse auf einmal.
So hat man beim nächsten Kürbisrezept quasi keine Arbeit mehr. Sehr praktisch.

würzige Kürbiswaffeln
8-9 dicke Waffeln

1 Butternutkürbis
100 g Dinkelmehl 630
100 g Dinkelvollkornmehl
2 TL Backpulver
2 TL Zimt, gemahlen
1/2 TL Cardamom, gemahlen
Prise Nelken, gemahlen
Prise Ingwer, gemahlen
Prise Salz
250 mL Mandelmilch oder Vollmilch
60 g Kokosöl
2 Eier, L
1 TL Vanilleextrakt
2 EL Ahornsirup

zum Servieren: frisches Apfelkompott

Ofen auf 180°C vorheizen. Kürbis fest in Alufolie wickeln und für 1,5 h in den Ofen legen.
Kürbis auspacken, halbieren und leicht auskühlen lassen.
Fruchtfleisch mit einem Löffel auskratzen und 250 g abwiegen.
Den Rest im Kühlschrank für eine Woche aufbewahren oder einfrieren.
Das abgewogene Kürbisfleisch mit dem Kokosöl mischen, so dass es schmilzt.
Mandelmilch zugeben und alles mit dem Stabmixer pürieren.
Eier, Vanillextrakt und Ahornsirup ebenfalls dazugeben und kurz pürieren.
Mehl mit Backpulver und Gewürzen mischen und unter den Teig rühren.
Im heißen Waffeleisen Waffeln kross ausbacken.
Die Waffeln schmecken am besten warm mit Apfelkompott.

Karten zur Herbst- und Weihnachtszeit {die Projekte meines Stampin‘ Up Workshops}

Heute Morgen war es so richtig schön herbstlich kalt. Ich genieße diese Jahreszeit sehr.
Kulinarisch freuen wir uns über die schmackhafte Kürbiszeit und sind froh, dass es nachmittags noch warm genug ist, um ohne Jacke und Handschuhe draußen spielen zu können. Und wenn es abends früh dunkel wird, ist es einfach perfekt, um auf dem Sofa zu kuscheln und Bücher zu lesen.

Herbst und Winter ist einfach eine wunderbare Zeit und daher ist mein jährlicher Stampin Up Workshop im September auch mein liebster.
Es haben sich wieder viele bastelfreudige Stempler eingefunden um Karten und Verpackungen zum Thema Herbst und Weihnachten zu basteln.

Da bei uns in der Familie im Herbst so viele Geburtstage anstehen, stand das Thema für diese Karte schnell fest. Natürlich konnte aus einer großen Auswahl an Texten der passende für jeden Anlass ausgesucht werden. Aber Geburstagskarten braucht man eh am meisten.

Richtig schön weihnachtlich wurde es bei diesen nostalgischen Karten. Dies waren zwei Beispiele, was man mit den verschiedenen Stempeln alles basteln kann. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt und jede Karte sah am Ende anders aus.
Ich liebe diese zwei nostalgischen Stempelsets „Christmas Magic“ und „Father Christmas“. An Weihnachten halte ich es lieber klassisch als modern.

Als christlicher Mensch steht für mich an Weihnachten die Geburt Jesus an erster Stelle (denn darum geht es ja an Weihnachten – die Geburt des Herrn). Daher war ich sehr froh, im Herbst-/Winterkatalog von Stampin Up diesen wunderbaren Engelstempel „Freu Dich, Welt“ mit christlichen Sprüchen entdeckt zu haben. Der wird mit Sicherheit am meisten genutzt für die diesjährigen Weihnachtskarten.
Die Kombination von sanften Pastellfarben in Pflaumenblau und Himmelblau passt so schön zu dem Himmelsgefährten.

Als Verpackung haben wir die weißen Geschenkschachteln mit dem Stempelset „Ausgestochen Weihnachtlich“ und dem tollen Papier „Zuckerstangenzauber“ verziert. Ich hab sie – passend zu dem Stempelspruch – mit Teebeuteln befüllt. Das passt perfekt zu der kalten Jahreszeit und ergibt ein wunderbares kleines Geschenkchen.

Nachdem die ganzen Vorbereitungen für den Workshop abgeschlossen sind, habe ich nun Zeit mich um die Geburtstagseinladungen für die Geburtstage von tinyBro und littleBro zu kümmern und mich dann an die Weihnachtskarten zu setzten. Ist gar nicht mehr lang hin…

Gastgeschenke und Leckerein {Stampin Up Workshop in der Pfalz}

Heute spürt man richtig, dass der Herbst nun bereits vor der Tür steht.
Und was soll ich sagen? Ich freue mich so sehr auf die stürmische Jahreszeit mit bunten Blättern, Kastanien sammeln und Tee trinken.
Ich kann es kaum erwarten meine warmen Pullis rauszuholen und mich einzukuscheln. Da die Temperaturen aber nochmal ansteigen sollen, wird sich das noch etwas verschieben. Den Tee trinke ich derweilen schon mal Kannenweise.

Als vor zwei Wochen mein Stampin Up Herbst und Winterworkshop stattgefunden hat, war es noch sommerlich warm.
Und während die Jungs im Planschbecken tobten, war ich im Bastelzimmer dabei Weihnachtskarten zu basteln.
Das war schon ein bisschen sonderlich.

Jeder Gast bekommt bei meinen Workshops immer ein kleines Geschenkchen. Passend zum Thema gab es eine mini Tafel Merci Marzipanschokolade in einem Geschenktütchen.
Mit dem Framelits Sternenzauber und dem passenden Stempelset Weihnachtsstern wurde daraus eine weihnachtliche Verpackung in Aubergine und Gold mit ein bisschen Minzmakrone.

Eine für mich neu entdeckte Farbkombination, die mir unheimlich gut gefällt.
Und der Spruch passt so wunderbar. Denn, wenn ich an Weihnachten denke, geht mir bereits jetzt das Herz auf. Leuchtende Kinderaugen, der von den Weihnachtselfen geschmückte Christbaum, unsere traditionellen Leckerein und Bräuche. Ach, ich freu mich schon sehr.

Wie auf jedem meiner Workshops gibt es nicht nur viel zum Basteln, sondern werden die Teilnehmer auch nach Strich und Faden mit Leckerein verwöhnt.
Das ganze Haus duftete nach Weihnachtspunsch, der trotz der warmen Temperaturen gut geschmeckt hat.

Jetzt muss ich auch noch etwas gestehn…
Ich habe mich immer gefragt, wer denn bitteschön im August schon Weihnachtsgebäck kauft. Bei uns gibt es nichts vor Ende November. Nun gut. Dieses Jahr war ich es!
Sah ich in den letzten Jahren bereits Ende August Lebkuchen in den Regalen, so suchte ich mir dieses Jahr Anfang September die Finger wund. Da will (muss) ich einmal Weihnachtsgebäck so früh kaufen und nichts da.
Schließlich wurde ich fündig und schlich mit meiner Packung Spekulatius zur Kasse, um das Gebäck irgendwie unter dem Brokkoli zu verstecken.
Die Jungs, mit ihren Adleraugen, haben die Packung aber gleich entdeckt und ich wurde wohl Puderrot, als sie durch den Laden schrien, dass da ja Mühlenkekse liegen würden. Ich wollte doch unentdeckt als Weihnachtsgebäck-im-September-Käufer bleiben.
Soviel dazu.
Zu Hause haben die zwei natürlich zwei Spekulatius naschen dürfen – bin ja kein Unmensch.

So stand meinem liebsten Winterdessert – Spekulatius Tiramisu – nichts im Wege…

Daneben gab es noch Advents Madeleines (zum Reinlegen gut)

und zuckerfreie Bohnen-Brownies mit Walnüssen, Cranberries und weißer Schokolade (gut, da ist natürlich Zucker drin).

Das kleine Buffet hat meinen Gästen gut geschmeckt und sie konnten genug Energie auftanken um sich an den Bastelprojekten auszutoben.

Couscous Schmarrn {mit Gemüse satt oder auch mal süß}

Unsere Freitage sind – bezogen aufs Essen – langsam langweilig geworden.
Die Jungs wünschten sich Woche ein, Woche aus ihren geliebten gesunden Kaiserschmarrn und ich konnte ihn langsam nicht mehr sehn. Ich bin sowieso schon länger dazu übergegangen, meine Portion mit Gemüse und Pinienkernen anzubraten.
Dennoch musste Abwechslung her.

Also ran an den Herd!
Von dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden, und meine Kinder auch! Welch ein seltener Zustand.
So wurde der „fast gesunde Kaiserschmarrn“ in einen „richtig gesunden Kaiserschmarrn“ verwandelt.
Aus Kaiserschmarrn wurde Couscous Schmarrn – wobei er bei uns eigentlich immer noch Kaiserschmarrn heißt.
Ich finde, er schmeckt einfach fantastisch mit richtig viel Ofengemüse.
Aber für die Süßschnäbel gibt es auch eine süße Variation.
Ihr habt also die Wahl, ob ihr euren Körper mit einer großen Portion Vitaminen und Ballaststoffen pusht oder den, immer noch sehr gesunden, süßen Couscous Schmarrn wählt um eurem Verlangen nach einer Süßspeise nachzugeben.
Besonders im Winter ist die süße Variante richtig schönes Soulfood.

Wenn man sich erst gar nicht vor die Wahl stellen möchte (meine Jungs würden übrigens zu 100% die süße Version wählen), der schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe.
Einfach den Teig halbieren, eine Hälfte süß und eine herzhaft würzen und als Hauptgericht Schmarrn mit Gemüse essen und danach eine kleine Portion mit Beeren oder Apfelkompott (oder Vanilleeis, wer es richtig krachen lassen will) als Dessert essen.
Gleicher Aufwand – doppelter Genuss.
Ich für meinen Teil esse immer eine große Portion mit Gemüse.
Meinem großen Sohn brauche ich mit dem Gemüse gar nicht zu kommen, der pickt sich nur die Teigstückchen raus. Die beiden anderen Brüder essen aber durchaus gerne die Gemüsevariante.

Couscous Schmarrn mit Gemüse
für 4 Personen

100 g Couscous
2 Eier
250 g fettreduzierte Crème Fraîche
80 mL Haselnussdrink oder Milch
150 g Dineklmehl 630
50 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Salz
1 TL edelsüßes Paprikapulver
30 g Rosinen
Kokosnussöl, geschmacksneutral

1 kleine Zucchini (ca. 120-150 g)
1 orange Paprika
150 g Cocktailtomaten
200 g Hokkaido Kürbis (optional)
Salz
schwarzer Pfeffer
Olivenöl

Den Couscous in eine große Schüssel füllen und mit 200 mL kochendem Wasser übergießen.
Etwa 15 Minuten quellen lassen.
Rosinen ebenfalls in heißem Wasser einweichen lassen.
Die Eier trennen und die Eigelbe mit dem Haselnussdrink und der Crème Fraîche zum Couscous geben und verrühren.
Die beiden Mehle und Gewürze ebenfalls unterrühren.
Das Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben.
Zum Schluss die Rosinen abtropfen lassen und unterheben.

Ofengrill vorheizen.
Zucchini halbieren, Paprika entkernen und beides in dünne Scheiben schneiden.
Cocktailtomaten halbieren.
Hokkaido in Stifte schneiden.
Das Gemüse auf einem Backblech verteilen, salzen und pfeffern und mit Olivenöl geträufeln.
Unter dem Ofengrill etwa 10 Minuten grillen.
Alternativ Gemüse in einer großen Pfanne im Olivenöl kräftig anbraten.

In einer großen Pfanne etwas Kokosnussöl schmelzen lassen und 1/3 des Couscous Schmarrns in der Pfanne glatt streichen.
Bei mittlerer bis hoher Hitze kräftig anbraten bis die Unterseite knusprig ist, Schmarrn wenden und ein paar Minuten weiterbraten.
Mit zwei Pfannenwendern oder Holzlöffeln den Schmarrn zerzupfen, noch etwas Kokosnussöl dazugeben und fertig braten.
Mit den beiden anderen Portionen genauso verfahren.
Gemüse und Schmarrn mischen und servieren.

süßer Couscous Schmarrn
Rezept wie oben aber ohne Salz und Paprikapulver
mit 1 TL Vanilleextrakt oder Zimt würzen
fertig gebratenen Couscous Schmarrn mit Puderzucker bestäuben und mit Beeren oder Apfelkompott essen

Welche ist eure liebste Variante?
Oder macht ihr es euch leicht und esst einfach eine kleine Portion mit Gemüse und danach eine weitere kleine mit Beeren als Nachtisch?

Ich bin froh, dass ich mich wieder auf das Mittagessen am Freitag freuen kann!

Teddybär Karte {zur Geburt}

Meine Bastelecke im Arbeitszimmer staubt bereits ein.
Irgendwie war in den letzten Monaten soviel anderes zu tun, waren die Kinder einfach sehr fordernd und zog es mich doch lieber in die Küche zum Experimentieren als zu meinen Stempeln und Papieren, dass ich fast gar nicht mehr zum Basteln kam.
Auch fehlte es mir an der nötigen Kreativität – die hat wohl die Sommerferien aufgefressen, oder sie ist im Backofen verschwunden.
Denn die fehlende Einfälle am Basteltisch flogen alle Richtung Kochen und Backen, wo ich derzeit viel zu wenig Tage in der Woche habe, um all meine Ideen umzusetzen.

Umso mehr Spaß hatte ich, als ich endlich wieder einen Auftrag für eine Babykarte bekam. Die Idee war sofort da.
Der niedliche Teddybär aus dem Weihnachtsstempelset „Ausgestochen Weihnachtlich“ von Stampin‘ Up! passt so wunderbar zur Geburt. Und ein bisschen Glitzer und Pailletten sind auch nie verkehrt.

Die Farben Himmelblau und Zarte Pflaume sind derzeit meine liebste Kombi für Mädchen-Babykarten.
Seit dem Basteln der Karte fristet mein Basteltisch aber wieder seines trostlosen Daseins.
Daran ist diesmal aber der tolle Spätsommer und die erste Krankheitswelle schuld.
Wenn am Wochenende langsam der Herbst einkehrt, werde ich hoffentlich die nötige Motivation für den Beginn der Weihnachtskartenproduktion haben. Damit kann man nicht früh genug anfangen.
Und Geburtstage stehen im Herbst auch wieder einige an.
Mein Basteltisch darf also hoffen…

Wer sagt denn, dass man Weihnachts Stempel nicht für Geburtstage verwenden darf? {Karte zum Runden Geburtstag}

Vor ein paar Wochen kamen meine Weihnachtsstempel und -papiere von Stampin Up! an.
Auch wenn ich Weihnachten dieses Jahr kaum erwarten kann und bereits nach den ersten Geschenken für die Jungs Ausschau halte (ich gehe immer ab Ende August auf Schnäppchenjagd, zumal ja auch noch zwei Geburtstage im Winter anstehen), konnte ich mich noch nicht dazu bewegen, irgendetwas weihnachtliches zu basteln.

Meine Stempelupline hat letzte Woche ihren 30 +++ Geburtstag gefeiert und da ich unbedingt die neuen Stempelsets ausprobieren wollte, habe ich diese einfach für die Geburtstagskarte benutzt. Warum auch nicht? Ich finde, die Stempel machen sich ganz hervorragend auf der Karte.

Auch die wunderschönen Pailletten aus dem neuen Herbst-/Winterkatalog fanden ihren Platz.
Die Farbkombination Himmelblau – Ockerbraun – Melonensorbet gefällt mir richtig gut.
Die „40“ und „lass es krachen“ sind natürlich nicht aus dem Weihnachtsstempelset, sondern aus „So viele Jahre“ und „Geburtstagsbanner“.

Nun heißt es für mich aber, den Winter Workshop am 03.09. vorzubereiten, was da heißt: Weihnachtskarten basteln.
Also werde ich mich nun mit dem Gedanken anfreunden, in Weihnachtsstimmung zu verfallen.
Aber da wir in den nächsten Wochen wahrscheinlich das erste Weihnachtsgebäck im Supermarkt sehen werde, wird mir das nicht allzu scher fallen.

Alles Ananas, oder was? {Inkspiration Week Stampin‘ Up! Jahreskatalog 2016-2017}

Dieses Jahr sind Ananas (oder Ananasse, wie heißt das eigentlich?) total im Trend.
Man sieht sie auf Shirts, Servietten, Dekoelementen, Taschen und und und.
Selbst die Jungs haben Badehosen mit diesen Früchten drauf. Die habe ich allerdings schon letztes Jahr gekauft. Die drei sind also richtige Trendsetter.

Ich bin sowohl von den echten Früchten als auch von den Dekoananas(en) sehr angetan. Ich liebe Ananas in jeder Form.
Einzig das umständliche Schälen nervt ein wenig.

Demnach war ich schwer begeistert, als ich den neuen Stampin Up Katalog aufschlug und ich den Ananasstempel „Pineapple“ entdeckte.
Der musste sofort und augenblicklich bei mir einziehen. Ich hatte schon so viele Ideen damit im Kopf.

Sobald er endlich geliefert wurde, machte ich mich ans Werk. Erst einmal habe ich diverse Karten gebastelt und habe mich gleich verliebt.
Ob uni oder zweifarbig. Die Ananas macht sich einfach gut und passt sowohl zum Geburtstag, Danke und Grußkarten.

Aber in meinem Kopf spukte auch noch andere Ideen mit der Ananas rum.
Ich suchte schon länger nach neuen Kissen für unser Wohnzimmer. Irgendwie fand ich nie das richtige (entweder für meinen Geschmack oder für meinen Geldbeutel).
Selbst ist die Frau und Kissen nähen ist eh eins meiner liebsten Nähprojekte, da es so flott und einfach ist.

Also schnell Stoff geordert und schwarze Stoffmalfarbe.
Den Stempel habe ich mit der Farbe dünn eingepinselt und nach dem Stempeln mit Staz-On Stempelreiniger gereinigt. Ein kleines bisschen schwarze Farbe ist noch zu sehen, aber mich stört das jetzt nicht und dem Stempel schadet das ja auch nicht.
Dieser ungleichmäßige Stempelabdruck ist übrigens gewollt. Es sollte etwas ungleich aussehen um dem Kissen seinen Charm zu verleihen.

Einen Tag habe ich die Farbe trocknen lassen und dann heiß gebügelt.
Beim Zusammennähen des Kissens war ich dann etwas nervös. Ich hatte die ganze Zeit Angst, irgendetwas falsch zu machen und dann den Abdruck zu zerstören. Aber es ging alles gut und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden (und das muss schon was heißen).

Meine zweite Dekoidee war dann wesentlich schneller gebastelt.
Erstmal habe ich ein Stück Farbkarton in Flüsterweiß mit einen schönen Spruch bedruckt. Die längste Zeit habe ich damit verbracht, die richtige Schrift zu finden.
Anschließend habe ich die Ananas auf das Papier in Kupfer embossed.
Ab in einen Rahmen.
Fertig.

So schnell hat man ein Poster gedruckt und es macht sich herrlich schön gepaart mit meiner Dekoananas und den Flamingo Teelichtern.

Ich hoffe, euch hat meine Inspiration zur Inkspirationweek gefallen und vielleicht zieht auch bei euch bald ein Ananaskissen oder Poster ein.
Heute findet ihr noch bei Sofia tolle Bastelprojekte und eine Verlosung. Morgen dürft ihr bei Petra und Ulla gespannt auf kreative Ideen und Gewinne sein.

Selbstverständlich habe ich auch eine kleine Verlosung mit Gewinn für euch.
Bei mir gibt es zu Gewinnen: Zierdeckchen In Color 2015-2016

 

In den Lostopf hüpft Ihr wie folgt:
1 Los für einen Kommentar
1 Los für den Hinweis auf unsere Inkspiration-Week in der Sidebar auf dem Blog (reicht einmal für alle Verlosungen, bitte im Kommentar angeben)
1 Los für’s Schreiben eines Blogbeitrages mit Hinweis auf unsere Inkspiration-Week (bitte im Kommentar angeben)
Die Verlosung läuft bis Freitag, 01.07.2016, um 23:59 Uhr

Stampin‘ Up! Katalogparty in der Pfalz {Bastelein und Nascherein}

Letzte Woche Samstag habe ich Herrn Kuchenduft und die Jungs zu den Schwiegereltern geschickt um mal ganz in Ruhe meinen Stampin‘ Up! Workshop vorbereiten zu können.
Bisher waren sie immer bis kurz vor Beginn noch da und sind dann erst zu einem Ausflug aufgebrochen: Das war Stress pur.

Diesmal sollte es also anders werde. Ich kann nicht sagen, dass es stressfrei war. Aber auf jeden Fall viel weniger Gewusel und ich hatte sogar noch Zeit mir einen Salat zu Mittag zu machen.

Dennoch war ich den ganzen Vormittag mit Backen und Aufbauen beschäftigt. Ist schon gemein, wenn das ganze Haus nach Gebäck riecht und man selbst lieber nichts davon naschen sollte (und auch nicht getan hat).

Es gab super leckere Käsestangen, Erdbeer-Friands, Himbeer-Oreo-Creme und Schoko-Schweineöhrchen.
Rezepte muss ich noch richtig aufschreiben (mein Rezeptgeschreibsel versteht kein Mensch) und kommen dann ganz bald auf den Blog.

Neben dem kulinarischen Buffet gab es natürlich auch ein Bastelbuffet aus vier Karten zum nachstempeln.
Zur Auswahl gab es eine Karte zum Danke sagen mit dem schönen Gastgeberin Stempelset „Fabulous Flora“ und eins meiner liebsten Sets „Touches of Texture“.

Die beliebteste Karte war mit weeeitem Abstand die Ananas Geburtstagskarte. Kann ich gut verstehn, denn die Ananas ist auch einfach super. Uni oder zweifarbig macht sie sich super gut auf Karten und Homedeko. Die neue Farbe „Flamingorot“ mag ich besonders gern und habe sie hier mit Savanne und ein bisschen Grasgrün kombiniert.

Bei meinen Workshops darf nie eine Babykarte fehlen. Die machen mir immer am meisten Spaß beim Gestalten und Vorbereiten. Besonders dieses Mal. Denn das neue Fuchs Stempelset “ Foxy Friends“ mit passender Stanze ist mein Highlight aus dem neuen Katalog.

Eine Karte mit der Big Shot durfte selbstverständlich auch nicht fehlen.
Passend zu vielen Anlässen und mit Smaragdgrün kommt der Regenschirm aus „Donnerwetter“ daher. Ich bin ja ein bekannter Wolkenfan und so war direkt klar, dass dieses Set mit den passenden Framelits wie für mich gemacht ist. Manch einer mag die Regentropfen als traurig empfinden. Ich nicht. Regen ist toll, Regen ist lebenswichtig und es geht nichts über einen warmen Sommerregen.

Nach über 3 Stunden basteln habe ich meine Gäste mit vielen Ideen, schönen Karten, dem neuen Katalog und einem Gastgeschenk nach Hause entlassen.
Ich hatte sogar noch Zeit um das Haus wieder klar Schiff zu machen und die Leckereien vor den Jungs zu verstecken, bevor diese mit lautem Getöse wieder ins Haus gestürmt sind. Zum Abendbrot gab es aber trotzdem einen Friand und Himbeer-Oreo-Creme. Ab und an darf sowas auch mal sein.