Kennt ihr auch diesen Drang ab und an mal etwas an der Wohnung verändern zu müssen?
Na, und besonders wenn man schwanger ist, wird man doch ständig vom Nestbautrieb verfolgt.
Allerdings kam die Idee endlich mal das Wohnzimmer (und auch den ein oder anderen Raum im Haus) umzuräumen und die alten, unpraktischen Möbel zu ersetzen schon vor dem positiven Schwangerschaftstest.
Wir haben also die Wintermonate genutzt um das halbe Haus praktischer zu gestalten. Das fing im Keller an. Das Gästezimmer wurde renoviert, weil dort mein neues Fotostudio entstehen soll (Aufgrund der Schwangerschaft verschiebt sich das nun allerdings um ein weiteres Jahr) und der alte Abstellraum ist nun mit Boden und Tapeten ausgestattet und dient den Jungs als Spielzimmer und gleichzeitig, dank eines Schlafsofas, als Gästezimmer. Gleichzeitig wurden auch die Zimmer der Jungs ein wenig anders gestaltet, so dass nun genug Platz für die vier sein wird – wobei Kinder wohl nie genug Platz haben können. Wie alles aussieht, kommt beim nächsten Interior Beitrag.
Heute geht es aber um unser Wohnzimmer. Was früher als schön und praktisch empfunden wurde, zeigte sich in letzter Zeit als nicht ganz so geeignet für das Leben als Großfamilie.
Die Gesellschaftsspiele Sammlung der Jungs wächst immer zu, ganz zu unserer Freude. Endlich spielen wir mal etwas, was auch uns Spaß macht (ich bin nicht so der Freund von Kleinkinderspielen).
So kam der Spieleschrank langsam an seine Grenzen. Auch Fotoalben und CDs werden über die Jahre mehr als weniger.
Zudem störten mich schon länger die alten Möbel, die ich irgendwie nicht mehr sehen konnte.
Es bedurfte etwas Überredungskunst um den Mann zu überzeugen den Akkuschrauber aus dem Schrank zu holen und neue Möbel zu besorgen.
Mit dem Ergebnis sind wir alle mehr als zufrieden. Endlich Platz für alles, endlich ein neuer Wind im Wohnzimmer.
Die Jungs waren wirklich begeistert, als sie nach dem Umbau von Kindergarten und Schule kamen und ich das neue Regal dekoriert hatte. Es gefällt ihnen so wunderbar. Die drei haben auch schon einen guten Geschmack für Dekoration und mögen es auch hübsch haben in den eigenen vier Wänden.
Vor der Umgestaltung sah es bei uns so aus. Es war kurz nach Weihnachten und diverse Geschenke haben auch ihren Platz auf das Bild gefunden…
Nach vielen Stunden Arbeit und der ein oder anderen Schweißperle war das Werk vollbracht…
Die Arbeit – und es war einen Haufen Arbeit alles zu zweit, schwanger und mit drei kleinen Kindern, aufzubauen, zu verschönern und zu renovieren – hat sich wirklich gelohnt. Ich freue mich jeden Tag über den schönen Anblick vom Sofa und Esstisch.
Apropos Esstisch…ist ja nicht so, dass wir schon fertig sind mit umgestalten. Zur Geburt des sechsten Mitglieds der Familie brauchen wir nicht viel – nach 3 Kindern hat man so gut wie alles da – aber der Tisch wird dann wirklich zu klein sein und etwas größeres muss über kurz oder lang her. Derzeit wird dafür noch gespart, den das gute Stück, was ich im Auge habe, ist aus Massivholz und in Deutschland gefertigt. Dementsprechend hat er seinen Preis. Aber es soll auch ein Tisch für die Ewigkeit werden, oder zumindest bis zu meines Lebens Ende. Da sollte man in Qualität investieren.
Bei dem neuen Regalsystem haben wir uns für eine Mischung aus Schwedenmöbeln und maßangefertigten Regalböden aus Massivholz entschieden. Ich mag die Kombination aus weiß und Eiche. Das wirkt so schön frisch und natürlich.
Nachdem einer der Jungs vor ein paar Jahren den Fernseher kaputtgeschlagen hat (ja, so war es), wollte ich schon seit einer Ewigkeit den TV an die Wand hängen. Aber wie das so ist mit Vorsätzen, man hat doch irgendwie nie Zeit oder Lust oder beides. Jetzt gab es aber keine Ausreden mehr und endlich hängt er also an der Wand. So kann er immerhin nicht umfallen – reinschlagen kann man aber trotzdem…
Ein bisschen Dekoration habe ich, wie immer wenn wir planen etwas umzugestalten, schon über Monate gesammelt und bin recht froh, dass alles so gut zusammenpasst, wie ich mir das vorgestellt habe.
CDs und DVDs sind nun gut verstaut in den Schränken und die Spiele der Jungs haben auch endlich genug Platz und die Sammlung darf gerne noch wachsen. Und falls es wieder knapp wird – der Zeitpunkt kommt so oder so – haben wir noch den alten Spieleschrank im Essbereich stehen, da stauben derzeit die Spiele und Puzzle für meinen Mann und mich ein, denn irgendwie haben wir abends keine Energie mehr um etwas zu spielen bei dem man denken muss. Aber die Zeit wird kommen, wo auch die Jungs unsere Spiele spielen können und darauf freue ich mich bereits.