oh du herrliche Kürbiszeit {dreierlei Kürbiscumble mit Äpfeln und Haselnüssen}

kuerbis

Nachdem der erste Geburtstag der Adventszeit um ist, habe ich wieder Zeit neue Kürbisrezepte zu bloggen, bevor am Dienstag die nächste Party steigt.
LittleBro ist bereits sehr aufgeregt. Zum einen weil der Nikolaus kommt und zum anderen weil er endlich seinen Vanille-Geburtstagskuchen bekommt (und auch das ein oder andere Geschenk).
Der ganze Dezember ist ein einziges Aufgeregtsein. Jeden Tag wird ein Türchen im Adventskalender geöffnet, wir machen nachmittags immer einen kleinen Adventskaffee mit Chai Tee und Gebäck, dann kommt Nikolaus und littleBros Geburtstag und dann endlich Heilig Abend und Weihnachten.
Neben Hörspiel CDs laufen hier den ganzen Tag Weihnachtslieder. Vormittag meine CDs und später die der Jungs. Wobei bigBro Gefallen an meinen Weihnachts CDs gefunden hat und diese öfter mal anmacht. Das freut mich, denn manchmal mag ich auch etwas anderes als Kinderlieder hören.

Im Herbst und Winter essen wir besonders gerne Crumble. Zum Nachtisch oder Kaffee schmeckt er so wunderbar lecker. Mit viel Zimt sorgt er für Weihnachtsstimmung und wärmt den Bauch und die Seele. Voll gepackt mit Früchten und Haferflocken ist er eine gesunde Alternative zu Kuchen und Muffins. Derzeit lieben wir die Birnen- und Apfelversion.
Warum nicht mal auch Gemüse unter den Streuseln verstecken?
Denn herzhafter Crumble schmeckt unglaublich lecker. Es lässt sich einfach jedes Gemüse verwenden. Brokkoli und Blumenkohl schmecken auch wunderbar. Und Möhren und Zucchini und Paprika…Rosenkohl ist auch yummy.
Ich mag ihn am liebsten – wie sollte es im Herbst anders sein – mit Kürbis. Und zwar mit ganz vielen Sorten gemischt. Ich verwende gerne Butternut, Hokkaido und Muskatkürbis. Aber man kann natürlich auch nur eine Sorte nehmen oder so mischen, wie man Lust hat. Total lecker und zum reinlegen.
Für mich reicht der Crumble pur mit einem großen grünen Salat (sensationell lecker mit Datteln, karamelisierten Pecannüssen und Honig-Senf-Dressing), aber die Jungs möchten gerne Sauce dazu. Eigentlich nur die Sauce und die Streusel, wenn ich ehrlich bin. Aber ein paar Kürbisstücke sind auch mal in den Mund gewandert – so ganz unbeabsichtigt.

Eine schnelle Cashew-Tomatensauce passt wunderbar zum Crumble. Die lieben die Jungs auch auf Nudeln oder Spätzle. Man kann direkt die doppelte Portion machen und hat so gleich noch eine Nudelsauce für die nächsten Tage. Im Kühlschrank hält sie sich mindestens eine Woche.

dreierlei Kürbiscrumble mit Äpfel und Haselnüssen
für 6 Personen

800 g gemischte Kürbisse, vorbereitet gewogen (zB Butternut, Hokkaido, Muskatkürbis)
6 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
1 EL Olivenöl
120 mL Gemüsebrühe
80 mL Apfelsaft
150 g Schmelzkäse light
1 großer (ca. 300 g) Boskop Apfel
1 TL Currypulver

100 g Haferflocken
80 g Dinkelvollkornmehl
100 g Butter
1 EL Haselnuss- oder Mandelmus
50 g gehackte Haselnüsse
50 g Parmesan, gerieben
Salz
schwarzer Pfeffer

Kürbisse je nach Sorte schälen und entkernen, in Würfel schneiden und 800 g abwiegen.
Apfel entkernen und grob würfeln.
Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
Knoblauchzehen ebenfalls schälen und dünn in Scheiben schneiden.
Olivenöl in einer großen Pfanne oder Topf erhitzen.
Zwiebel und Knoblauch bei niedriger Hitze 10 Minuten sanft anschwitzen bis die Zwiebeln glasig und der Knoblauch leicht gebräunt ist.
Kürbiswürfel zugeben und die Hitze erhöhen. Ein paar Minuten unter Rühren leicht anbraten.
Brühe zugießen, mit einem Deckel verschließen und 10 Minuten ganz leicht köcheln lassen.
Pfanne vom Herd ziehen, Apfelsaft, Schmelzkäse und Apfel unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Curry würzen.
Kürbisgemüse in eine Auflaufform füllen.
Für die Streusel die Haferflocken mit dem Mehl, Haselnüssen und Parmesan mischen.
Butter in Flöckchen und Nussmus einkneten und alles gut salzen und pfeffern.
Streusel auf den Kürbisgemüse verteilen.
Bei 200°C für 35 Minuten knusprig backen.

Dazu passt ein grüner Salat und Kinder mögen den Crumble gerne mit Cashew-Tomatensauce.

Cashew-Tomatensauce

400 g aromatische Tomaten
80 g Cashewnüsse
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
1 TL Currypulver
Salz
schwarzer Pfeffer

Cashewnüsse in einer Pfanne ohne Öl rösten.
Zusammen mit den Tomaten und 1 EL Olivenöl fein pürieren.
In einem kleinen Topf 1 EL Olivenöl erhitzen. Knoblauchzehen schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Im Olivenöl leicht bräunen.
Tomaten-Cashew-Pürree zufügen und alles einmal aufkochen.
Für 5 Minuten sanft köcheln und mit Salz, Pfeffer und Curry würzen.

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