Viel Kuchen, Fairy Bread, Lampions, Sterne, Geschenke und leuchtende Kinderaugen {Kindergeburstag feiern ist schöööön}

Wenn der erste Geburtstag eines meiner Kinder ins Haus steht, bin ich Wochen vorher schon wie von Sinnen.
Erstmal muss mein Verstand erfassen, dass diese geliebte Wesen erst ein Jahr bei uns ist, wo es einem doch so vorkommt, als wäre es schon immer da. Wie war das Leben vor diesem Kind? Nur wage Erinnerungen dringen zu mir vor. Und doch bin ich erschrocken…schon ein Jahr her, dass ich meinen geliebten Schatz zum ersten Mal gesehen habe, zum ersten Mal seine zarte Haut gestreichelt habe und das erste Mal „ich liebe Dich für immer“ von Angesicht und Angesicht gesagt habe? Es kommt mir beinahe wie gestern vor. Weiß ich doch noch jede Einzelheit der ersten Stunden.

Der erste Geburtstag ist etwa besonderes. Und so möchte ich auch feiern. Im kleinen Kreis mit Freunden und Familie mit liebevoller Dekoration und Kuchen und Leckerein aus Mummy’s Küche.

Gut, beim zweiten Kind entwickelt sich das ganze zu einer richtigen Challenge, denn jetzt springen zwei Jungs um einen rum während man versucht sich zu konzentrieren und schwer am Überlegen ist, ob denn nun 2 oder 3 Eier bereits im Kuchen gelandet sind und wo zum Geier man die Zuckerperlen vom letzten Einkauf hingetan hat.

Auch wenn das Gebutstagskind höchst persönlich seine Strumpf-Girlande im halbfertigen Zustand vom Basteltisch fegt, ist einem nicht wirklich geholfen. Da hilft nur, Arbeitszimmer abschließen und während des Mittagsschlafs oder Abends weiter basteln.

Irgendwie hat dann doch alles funktioniert und ich war ein wenig stolz, als ich am Abend vor dem 6.12. beide Kinder ins Bett verfrachtet (Herr Kuchenduft hat sich derweilen auf einer Weihnachtsfeier vergnügt) und das Haus festlich geschmückt und alle Geschenke aus dem Keller geholt und aufgebaut hatte. Nikolausstrümpfe musste ich selbst verständlich auch noch befüllen. Einer unserer Familie war wohl nicht artig gewesen, denn es wurden nur 3 von 4 Strümpfen gefüllt. Weitere Kommentare erspare ich mir an dieser Stelle…

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Für die Kinder gab es Zuckerfrei Muffins nach meinem Rezept *klick*

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Dieses Mal musste ich unbedingt Fairy Bread machen.
In Australien gibt es das auf jedem Kindergeburtstag und meine AuPair Familie hat mir erzählt, dass man immer recht viel davon machen muss, nicht etwa weil die Kinder so viel davon essen, nein, die Eltern stopfen sich beim Abholen der Kids damit voll und sind stets sehr enttäuscht, wenn es keine mehr gibt.
So habe ich in meiner Zeit in Perth mehrmals Fairy Breads geschmiert und ausgestochen (und die Reste vom Ausstechen direkt genascht).
Zuckerperlen heißen in Australien übrigens hundreds and thouousands (100’s & 1000’s).
Mein großer Sohn ist wohl auch ein halber Australier. Ich glaube er hat, bis auf einen, alle Sterne aufgefuttert und die Perlen habe ich noch Tage später in irgendwelchen Ecken des Wohnzimmers wieder gefunden.
Kenai 1 _12Fairy Bread

Toastbrot
Butter (zB Kerrygold Extra – ist sehr streichzart)
Zuckerperlen
großer Ausstecher

Toastbrot mit weicher Butter gut bestreichen.
Zuckerperlen in einen tiefen Teller schütten und Toastbrot hineindrücken.
Mit einem großen Ausstecher Figuren nach Belieben ausstechen.

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Die Torte ist die leckere Schneeflockentorte, die ich vor ein paar Tagen gebloggt hatte *klick*

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Zur Berüßung der Gäste und damit auch jeder wusste, so es zur Party geht, habe ich trotz des Sturms Luftballon an die Haustür gehängt und eine Girlande für das Geburtstagskind.
Wie auch bei den Einladungen habe ich alles in den Farben Petrol, Aquamarin und Waldhimbeere gehalten.

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Das kleine Geburtstagskind war glücklich und vollkommen erledigt nach einem Wochenende Geburtstag feiern.
Liebe Freunde waren da, er hat endlich wieder seine Omas und Opas und Tante und Onkel gesehn und tolle Geschenke gab es natürlich auch.

Weil er sich, wenn er älter ist, nicht an seinen ersten Geburtstag erinnern kann, werde ich ihm Fotos und Videos zeigen und sagen „Guck, das war dein erster Geburtstag mein lieber Schatz und alle waren da um mit Dir zu feiern“.
Mein 15Jähriger Sohn wird mich angucken, die Kopfhörer aus dem Ohr ziehen und sagen „Hast du was gesagt? Zieh ab Alte“ oder so was in der Art…

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