Schon seit meiner Kindheit liebe ich Amerikaner. Also das Gebäck meine ich…
Und selber backen geht ruck zuck und ist super yummi. Als kleine mini Amerikaner und bunt verziert, machen die sich super auf Kinder Geburtstagen.
Dem bigBro schmecken die aber auch ohne Glasur. Zumindestens hat er sich einen, als sie noch zum Abkühlen auf dem Küchentisch standen, einfach geschnappt und ist damit abgedüst, der Schlawiner.
Wo kommt der Name eigentlich her? Darüber hab ich noch nie nachgedacht, erst jetzt, als ich das Rezept am schreiben war. Ich hab mal bei Wikipedia nachgeschaut und so ganz klar ist das wohl nicht:
Zum Ursprung des Namens „Amerikaner“ existieren verschiedene Mutmaßungen:
- Der Name leite sich von Ammoniumhydrogencarbonat her, dem in dem Gebäck benutzten Backtriebmittel;[2][3]
- GIs hätten nach dem Zweiten Weltkrieg die Zutaten für einen Cake nach amerikanischer Art in Deutschland nicht gefunden und daher den Amerikaner kreiert;
- Das Gebäck Black and White Cookies sei während der 1950er Jahre aus den USA nach Deutschland gekommen und von den Deutschen, die Black and White Cookie schwer zu sprechen fanden, schlicht „Amerikaner“ genannt worden.[4]
- Der Name leitet sich von der Form des Brodie-Helms der US-Armee im Ersten Weltkrieg ab
Der Ursprung des Namens ist aber nicht eindeutig belegt, es gibt jedoch Literaturnachweise in Deutschland aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.
Also das mit dem Namen ist unklar. Aber ganz klar ist, dass die runden Teller einfach sehr lecker sind.
Das Rezept ist wirkich Idiotensicher und sehr schnell zu machen. Nur der Guss muss ein bisschen trockenen. Ohne Guss lassen sie sich auch gut einfrieren und müssen nach dem Auftauen nur noch verziert werden, oder einfach so essen, wie der bigBro.
Amerikaner
ca. 20 Stück
150 g Zucker
125 g weiche Butter
Salz
3 Eier
Bio Zitrone
500 g Mehl
5 TL Backpulver
250 mL Milch
250 g Puderzucker
ggf. Zuckerstreusel o.ä. zum dekorieren
Die Butter mit dem Zucker und einer Prise Salz schaumig rühren. Das geht gut in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer.
Eier nacheinander unterrühren.
Zitrone heiß abwaschen und die geriebene Schale zur Butter-Zucker Mischung geben.
Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren bis ein glatter Teig entstanden ist.
Den Ofen auf 200°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Mit einem Esslöffel Portionen vom Teig abstechen und kleine Teighäufchen auf das Backblech setzen. Gut Abstand lassen, da die Amerikaner sich ausdehnen. Ich mache immer 6 Amerikaner pro Blech. Wenn größere Amerikaner gewünscht sind, 2-3 EL Teig nehmen und nur 4 Stück pro Blech backen.
Die Amerikaner für 15 bis 20 min im Ofen backen, bis sie langsam anfangen braun zu werden.
Kurz abkühlen lassen, vom Blech lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
Weiter verfahren bis der gesammte Teig aufgebraucht ist.
Den Puderzucker mit 2 TL Zitronensaft und ein bisschen Milch zu einer dicken Paste anrühren. Amerikaner damit bestreichen und ggf dekorieren. Guss aushärten lassen.
Ich LIEBE die Dinger!!!!