In meinem Kopf geht es im Moment- neben stillen, Baby tragen, Kind bespaßen und Wohnung sauber halten – nur um Schrauben, Tapeten, Briefkästen, Kühlschränke und Akkuschrauber. Daher bleibt wenig Platz für Kreativität und so gibt es nicht viel Variation in Bezug aufs Essen. Meistens sieht jede Woche gleich aus. Mein Sohn stört das nicht, so lange Pasta auf den Tisch kommt. Dennoch versuche ich wenigstens am Wochenende was Neues zu zaubern.
Wie diese kugelrunden Fleischbällchen aus dem Land der Elche. Manch einer hat die vielleicht schon bei dem großen Möbelhaus aus Schweden gegessen. Doch selbst gemacht, so ganz ohne Pferdefleisch, schmecken die nochmal so gut.
Der bigBro befindet sich zur Zeit mal wieder in der nicht-viel-essen-Phase. Das wird den Herrn Kuchenduft heute Abend aber zur Abwechslung mal freuen. So sind nämlich noch einige der kleinen Leckerbällchen übrig geblieben und können nach einem langen Arbeitstag aufgefuttert werden.
Schwedische Fleischbällchen
4 Personen
500 g Hackfleisch halb/halb
2 Scheiben Vollkorntoast
80 mL Milch
1 Ei
2 EL Dill, frisch oder TK
1 TL Piment
Salz
Pfeffer
Butter
Saft 1/2 Zitrone
2 EL Mehl
150 mL Rinderbrühe
150 mL Sahne
1 EL Preiselbeerenkompott
Kartoffelpürree
Preiselbeerkompott
Das Toastbrot fein zerkrümeln und mit dem Hackfleisch, der Milch, dem Ei und den Kräutern und Gewürzen mischen.
Per Hand kleine Bällchen formen.
Eine flache Form mit Öl leicht fetten und die Bällchen hineingeben.
Etwa 30-60 min in den Kühlschrank stellen.
1 EL Butter in einer großen Pfanne heiß werden lassen und die Bällchen für 15 Minuten golden anbraten.
Herausnehmen und warm halten.
Das Mehl in die Pfanne geben und die Brühe angießen.
Schön rühren, damit keine Klümpfchen entstehen.
Die Sahne, Zitrone und Preiselbeeren hinzugeben und bei kleiner Hitze einkochen lassen bis eine sämige Sauce entsteht.
Die Bällchen wieder in die Sauce geben und einige Minuten leicht köcheln lassen.
Mit Kartoffelbrei und Preiselbeerkompott servieren.